Cambugahay Falls & Salagdoong Beach (Philippinen Tag 18)

Bendja sitzt auf einem Floss bei den Cambugahay Falls und winkt in die Camera

Zuletzt aktualisiert am 10. Mai 2023

Cambugahay Falls & Salagdoong Beach: Es ist der 18. Tag und ihr werdet nun lesen, wie ein perfekter und actionreichen Tag auf Siquijor aussieht. Es wurde an Lianen geschwungen, von Klippen ins türkise Wasser gesprungen, mit ’nem Scooter über die Trauminsel gecruised und am Strand geschnorchelt, was das Zeug hält. Wir fanden Nemo, hatten ein Hotelzimmer-Upgrade und erlebten einen der schönsten Sonnenuntergänge of Life. Der beste Tag der Philippinenreise? Maybe!


Magandang Umaga, Siquijor


Was heute so ansteht

Als ich kurz vor dem Sonnenaufgang wach wurde und sah, dass keine einzige Wolke am Himmel war, wusste ich: der Tag wird awesome! Denn heute stand erkundungstechnisch so einiges auf dem Plan, nämlich die Cambugahay Falls und der Salagdoong Beach, zwei Ausflugsziele die weit oben auf der Liste eines jeden Siquijorbesuchers stehen sollten.

Doch bevor es soweit ist, heißt es für uns noch einmal Koffer zusammen packen! Nein, wir reisen noch nicht ab, aber heute steht der Umzug vom kleineren Casa Coco in den größeren Executive Room an, wo wir noch 5 weitere Nächte übernachten werden. War aber kein Stress. Wir mussten lediglich das Zimmer räumen, unsere sporadisch zusammengepacktes Gepäck in die Ecke stellen und den Rest erledigt die Crew. Wenn wir am späten Nachmittag dann wieder zurückkommen, können wir direkt in die neue Bleibe beziehen. Easy going!

Frühstückstechnisch haben wir uns wieder für das Casa Coco Restaurant entschieden, quasi direkt vor unsere Haustür am Pool. Bei mir wie immer Philippino Breakfast und für die Maus ein Früchteteller. Danach machten wir uns sofort auf den Weg, um vor weit vor der Rush Hour an den Wasserfällen zu sein.



Einmal volltanken bitte
!

Vehikel des Tages war wieder der Scooter, den wir uns, wie schon gestern, direkt beim Coco Grove mieteten. Dieser war allerdings nicht vollgetankt, weshalb wir noch kurz an dem kleinen Supermarkt direkt vor dem Resort tankten. Richtig gehört: vor dem Supermark! Dort war eine kleine Tankstation eingerichtet, bestehend aus einigen Benzinkanistern und Pepsiflaschen in denen das Gasolina portioniert wurde. Wir tankten eine Flasche Pepsi und dann ging es on the road: Uhrzeit 8:00 Uhr. 



On the Road

Die Cambugahay Falls liegen 20km entfernt vom Hotel entfernt. Wir fuhren die meiste Zeit straight on the Circumferential Road bis zum Ort Lazi, wo wir linksabbiegend den Main Road verließen und kurz darauf dann schon am Ziel waren. Der auf der rechten Seite liegende Zugang zu den Wasserfällen ist durch Beschilderung und den dort wartenden Guides nicht zu verfehlen. Für die asiatischen Besucher hingen orangene Schwimmwesten fein säuberlich auf einem Ast aufgereiht.


Die Cambugahay Falls

Erster Eindruck

Den Wasserfall konnte man oben schon hören. Ein Guide begleitete uns die Treppenstufen runter. Ich schätze es waren vielleicht 15 – 25 Höhenmeter und dann war man auch schon da. Vor uns eröffnete sich wunderschöne türkis-blaue Lagune, links die Wasserfälle und rechts der kleine Holzturm, von wo aus man sich mittels Seil ins kühle Nass schwingen konnten. Und es war noch so schön leer. Wie erwartet waren aber schon 2 oder 3 Instagram-Pärchen am Start, die mitten in ihrem Model-Shootings waren oder ihre penetrante Drohnen steuerten. Aber auch wir nutzten die Gunst der fast tourifreien Stunde und machten viele Fotos, jedoch ohne Fokus auf einwandfreie Posen!



Swinging and Swimming

Danach ging es aber ins Wasser. Sachen ließen wir einfach am Wegrand auf der rechten Seite liegen. Wir nutzen das volle Programm: Schwimmen durch die Lagune, abhängen auf dem Floss und reinhüpfen per Tarzan-Liane. Für die Nutzung des Flosses und des Schwingseils wurde je eine kleine Gebühr fällig. Völlig in Ordnung. Außerdem baten die dort arbeitenden Pinoys sofort an, Fotos beim Swingen zu schießen und generell sorgten sie für gute Vibes. 

Es gab auch noch n zweiten Swing, der etwas höher war und parallel am Wasserfall entlang ging. War richtig lustig, genau wie die paar Jumps vom Wasserfall! Vorher am besten nen Guide fragen, wo man springen kann. (Am Ende des Beitrags gibt es noch ne kleine Jump-Compilation !)

Während ich nun eine Stunde Arschbomben & Co verbrachte und die Maus ausgiebigen geplantscht, geschwommen und unter dem Wasserfällen geduscht hat, hat es Mädel vom Instacouple tatsächlich geschafft nicht ein Tropfen Wasser an ihr Haar zu lassen. Respekt!


Wasserfall Nr. 2

Den zweiten Wasserfall schauten wir uns auch noch kurz an. Auch hier gab es auch ein Swingrope: allerdings war das Becken um einiges kleiner und vermutlich auch nicht so tief. Es war auch komischerweise mehr los als unten, was wir nicht so ganz nachvollziehen konnten, weil es im unteren Becken sehr viel schöner war. 



Off to Salagdoong Beach

Nach insgesamt 2 1/2 Stunden Aufenthalt machten wir uns auf den Weg. Es war kurz vor elf und es wurde allmählich voller, aber selbst dann wirkte es dort nicht so super touristisch, muss ich sagen. Wir schwangen uns auf unseren Scooter und fuhren wir den Mainroad an der Ostseite der Insel entlang Richtung Norden. Ziel war der Salagdoong Beach, der auch noch mal ca. 18 km entfernt war.



Salagdoong Forrest & Eintritt

Kurz vor dem Eingang fährt man noch ca. 1 KM durch einen verwunschenen Wald, den Salagdoong Forrest. Die Bäume wuchsen da teilweise über der Straße ineinander, so dass man quasi durch einen Baumtunnel fährt. Sehr hübsch. Es war ca. halb 12 als wir am Eingang pro Person 120 php (ca. 2,10€) abdrücken mussten.



Salagdoong Beach

Was kann der Strand?

Der Salagdoong Beach besteht aus zwei kleineren Strandabschnitten, die durch einen großen Felsen in der Mitte getrennt sind. Rechts hat man eine kleine Bucht mit naturbelassenen Sandstrand, während die linken Seite größtenteils betonverbaut ist und man über große Betonstufen ins Wasser gelangt. Einen kleinen Sandstrandabschnitt gibt es dort aber auch. Das Wasser hatte ein fantastisches türkis-blaue Farbe und man wollte sofort reinspringen. Aber eins nach dem anderen! Was kann der Strand noch..?



Instagramers Dream

Ah jaa, links außen gab es ein Areal mit schwimmenden Einhörner, durchsichtigen Kajaks und 3 verschiedenen Flößen – davon 1 Floß mit Schaukeln, 1 Floß mit einer Hängematte und 1 mit einen kleinen Pavillon oben drauf. Hier kann man sein Instagram Game problemlos aufs nächste Level hieven. Und jetzt ratet mal, wer dort bereits posierte? Yup, das Instamodell von den Cambugahay Falls! Haare immer noch dry wie Wüstensand. Übrigens ist das Mieten dieser Requisiten ziemlich teuer. Ich weiß den exakten Preis nicht mehr, aber ich als nicht-geiziger und sich gerne gönnender Mensch war ziemlich abgeschreckt.



Der Jump-Spot!

Ja man! Der Felsen mit seinen beiden Sprungplattformen war das Objekt meiner Begierde. Die kleinere Plattform war ca. 8 Meter und die andere 12 Meter hoch. Allein als Aussichtspunkt lohnt es sich dort raufzugehen, um die Farbe des Meeres zu bestaunen oder den wagemutigen Springern zu zuschauen!

Übrigens heißt es, dass man dort nicht springen kann, wenn low-tight (Ebbe) ist. Inwiefern das stimmt und um welches genaue Zeitfenster es sich dabei handelt, kann ich euch leider nicht sagen. Momentan war definitiv kein low-tight!
Es gibt auch noch eine Wasserrutsche beim Felsen, die aber wohl durch einen Taifun unbrauchbar gemacht wurde. Dass sie seitdem nicht repariert worden ist, ist auf den Philippinen nichts ungewöhnliches. 


Nach einem kurzen anfänglichen Rückzieher bin ich beide Türme gesprungen und dann auch mehrfach. Das Kind in mir ist dann nicht totzukriegen. (Am Ende des Beitrags wie schon erwähnt: Die Jump-Compilation!)


Snacktime

Um kurz vor eins bekamen wir langsam Hunger und aßen was am Strand-Restaurant. Für mich Cripsy Chicken Wings und die Maus hatte Pancit, ein klassischer philippinischer (Glas-)Nudelsalat. Das schmeckt eigentlich immer auf den Philippinen. War auf jeden Fall okayes Essen dort.



Chillen and Go-Pro Dome Session

Die restliche Zeit lagen wir entweder in der Sonne oder waren ausgiebig plantschen. Dabei experimentierten mit der GoPro Dome*, mit der man halb-Überwasser und halb-Unterwasser Fotos schießen kann. Diese haben wir vor ein paar Tagen in der SM Seaside Mall in Cebu City gekauft. In dem glasklaren Wasser sind ein paar witzige Shoots bei rausgekommen und allein dafür hat sich die Anschaffung gelohnt 🙂

Kurz danach bekam ich kurz Panik, weil ich den Motorradschlüssel verloren hatte. Ich hab ihn natürlich im Restaurant liegen lassen. Ein Angestellter dort hat ihn mir direkt grinsend überreicht, noch bevor ich nachfragen konnte. Sehr aufmerksam!

Um kurz vor drei traten wir dann langsam den Heimweg an. Noch zwei drei Abschiedssprünge und dann hieß es „Paalam, Salagoong“ (Auf Wiedersehen + Name des Strandes).



Der Rückweg

Die 35 km zum Resort fuhren wir in eins durch. Ein kleine Pause mussten wir einlegen, für das Tanken einer weiteren Cola-Flasche. Dass es einfach nur herrlich ist mit dem Scooter über diese wunderschöne Insel zu cruisen, muss ich sicher nicht erwähnen.



Back im Coco Grove

Unser neues zu Hause: Der Executive Room

Am Coco Grove Beach Resort* angekommen erwartete uns ja noch eine Überraschung. Unser neues Zimmer! Das hatte ich fast vergessen, den Umzug in den Executive Room. Endlich ein Balkon, denn der uns vorher wirklich gefehlt. Die Lage auch schöner, weil wir nicht mehr im Hotelgebäude, sondern in einem zweistöckigen Cottage in Strandnähe wohnten. Und das Zimmer war natürlich auch größer.

Dafür war es mit 118€ die Nacht auch doppelt so teuer wie unser vorheriges Zimmer.

Für die Neueinsteiger, die Tag 16 nicht gelesen haben: Der Umzug innerhalb des Resorts fand statt, weil wir bei der Buchung Anfang November (also vor 4 1/2 Monaten) kein Zimmer für 7 Tage am Stück buchen konnten und somit den Aufenthalt splitten mussten. Also Leute, schön rechtzeitig buchen, wenn ihr ins Coco Grove wollt.



Schnorcheln am Tubod Beach

Anscheinend hatten wir noch nicht genug Action und gingen nochmal an den Resort-Strand, den Tubod Beach. Ein Fruchtcocktail vom Salamanders und die Schnorchel-Gear im Gepäck. Unterwasser bekamen wir wie gewohnt Gesellschaft von etlichen Fischen, darunter der Clownfisch aka Nemo!



Stunning Sunset

Tja und da wir anscheinend noch nicht genug tolle Eindrücke am heutigen Tag sammeln konnten, zauberte uns der philippinische Natur-/ Wetter-/ Sonnengott noch einen dieser typischen blutroten philippinischen Bilderbuch-Sonnenuntergänge her. Salamat dafür!



Strand-Dinner im Salamanders Restaurant

Nun ist auch egal, wir perfektionieren den Tag jetzt ganz frech mit einem traumhaften Dinner am Salamanders Restaurant, wo wir heute morgen bereits einen Tisch direkt am Strand bzw. auf dem Strand reserviert hatten. Nun saßen wir ca. 4 Meter vom Meer entfernt an unserem Tisch und speisten Pan Grilled Chicken in Orange Sauce, serviert mit Spaghetti Aoli und Fried Oniens und das philippinische Gericht Beef Kare-Kare mit Reis. Danach gönnte ich mir noch ein San Miguel auf unsere Terrasse, lauschte den Grillen und blickte in den Sternenhimmel.


Die Jumps des Tages

(Die beiden Sprünge vom Boot spoilern den nächsten Tag! )


Reiseführerempfehlung

Mein Vater und auch viele andere Philippinenreisende schwören auf den Reiseführer von Jens Peters. Auch ich war bereits zweimal mit ihm unterwegs und kann ihn nur weiter empfehlen. Ausführliche Infos zu Preisen, Transport, einzelnen Reisezielen, Land & Leute, sowie supergute Routenvorschläge.




Tag 18 auf der Map



Fortsetzung folgt

Feststeht, nach diesem perfekten Tag ist der Urlaub eigentlich gelaufen. Besser kann es nicht werden! Oder doch? Ok, der morgige Tag (19) hätte das Potential den heutigen Tag in die Tasche zu stecken! Denn morgen machen wir einen Bootstrip nach Apo Island, die Insel die für ihre vielen Meeresschildkröten bekannt ist. Man darf also gespannt sein!

➜ Zum Reisebericht Tag 19: Turtlemania auf Apo Island

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Weitere Links zur Philippinenreise

Reiseberichte Manila (Pt. 1)

Reiseberichte zu Cardona, Laguna de Bay

Reiseberichte zu Banaue

Reiseberichte zu Cebu

Reiseberichte zu Siquijor

Reiseberichte zu Negros

Reiseberichte zu Manila

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