Kawasan Falls und Lambug Beach (Tag 12: Tripreport Philippinen)

Ein cooler Dude mit weinroter Cap präsentiert euch die Kawasan Falls

Zuletzt aktualisiert am 10. Mai 2023

Kawasan Falls und Lambug Beach Die Kawasan-Falls sind wahrscheinlich die Hauptattraktion in der Gegend um Moalboal. Das gatorate-farbende Wasser und die Möglichkeit dort Canyoneering-Touren zu machen, zieht viele Touristen an. Den Lambug Beach hingegen haben viele Reisende gar nicht auf dem Schirm. Dieser liegt nicht weit von den Kawasan Falls entfernt und ist wirklich noch ein untouristisches Juwel ist. In diesem Beitrag erfährst du wie uns der Aufenthalt an den beiden Must-Visit-Spots gefallen hat.


Der Plan steht

Es war unser erster Morgen in unserer paradiesischen Unterkunft (Les Maisons D’Itac*) in Ronda/ Moalboal und die Sonne strahlte. Optimales Wetter also um unseren Plan, der da war „mit dem Scooter zu den Kawasan Falls riden“, in die Tat umzusetzen.

Nach dem Frühstück fuhren wir auch direkt los, denn wir wollten noch vor den vermeintlichen Touristenmassen da sein. Von unserer Basis in Ronda aus sind die Kawasan Falls 34 km und von Moalboal ca. 25km entfernt und zwar in südlicher Richtung. Sie gehören auch nicht mehr zu Moalboal, sondern zur Gemeinde Badian. Auf dem Rückweg wollen wir beim Lambug Beach vorbeischauen, der zwischen Moalboal und Badian liegt.


Mit Scooter unterwegs

Nein, nicht mit HP Baxter, ist doch klar, sondern mit unserem Vehikel. Los ging es um 9 Uhr und ich musste wieder feststellen, dass Fahrten mit dem Scooter auf den Philippinen einfach das geilste ist. Bei sonnigen Wetter vorbei an Palmen, wunderschönen Landschaften und freundliche grüßenden Einheimischen zu fahren und sich die Sommerbriese um die Ohren wehen zu lassen, ist das Urlaubsfeeling schlechthin. Beste Leben. Bis zu den Kawasan Falls brauchten wir insgesamt ca. 1 Stunde.


Die Kawasan Falls

20 Minuten Walk zu den Wasserfällen

Die Kawasan Falls kann man eigentlich nicht verpassen. Je näher man ihnen kommt, desto mehr Werbeschilder für die Canyoneering Tour sieht man. Direkt an der Hauptstraße ist dann auf der linken Seite hinter einer Kirche der Parkplatz, wo man eine kleine Parkgebühr abdrücken muss (45 Peso, also ca. 80 Cent). Einige Pinoys bieten sich als Guide an, aber die etwa 20 Minuten Fussweg zu den Falls kann man bestens alleine meistern. Schon der kleine türkisfarbene Fluss auf dem Weg dorthin war eine Augenweide. Unterwegs reihten sich einige Stände auf, die kulinarische Snacks und Drinks anbieten. Wir kauften uns eine Buko, eine unreife Kokosnuss, bei der das Kokoswasser aka Buko-Juice per Strohhalm getrunken wird. Der Hammer hier war, dass diese in Eis gekühlt worden sind. Meistens sind sie das nicht, was uns öfter davon abhält ein zu kaufen.


Kawasan Falls 1st Level

Rechtzeitig hinter einer Brücke befinden sich dann die Falls. Wir waren um 10:20 Uhr da und der erste Eindruck: Wow, das Wasser ist tatsächlich beinahe Gaterate-Blau! Der zweite Eindruck: so richtig idyllische wirkt es nicht, denn drumherum hat sich eine touristische Infrastruktur gebildet. Ein Restaraunt, Schwimmwestenverleih (!ganz wichtig, lul!) und Schließfächer.

Im Wasser plantschen bereits einige Besucher mostly in Schwimmwesten. Pauschal kann man auf den Philippinen sagen: Leute mit Schwimmwesten sind Asiaten und Leute ohne sind „westliche“ Touris. Lernen die Asiaten eigentlich nicht schwimmen?

Naja unabhängig davon, ist der Haupt-Wasserfall wirklich Hammer. Nachdem wir mit etwas Geduld ein paar schöne Bilder schießen konnten (ohne Schwimmwesten), gingen wir eine Ebene höher, zu Wasserfall Nr. 2.



„Besucht die Kawasan Falls am besten schon am frühen Nachmittag um den Touristenströmen zu entgehen!“

Bendjas Traveltips

Kawasan Fall Level 2

Die Kawasan Falls bestehen aus 3 verschiedenen Wasserfällen, die auf unterschiedlichen Ebenen liegen. Am zweiten Wasserfall testeten hier nun auch das Wasser und planschten darin ’n Ründchen. Dabei beobachteten wir die Canyoneering-Teilnehmer bei ihrem allerletzten Sprung, der in etwa eine Höhe von 12 Metern hat. Da ich selber noch mit dem Gedanken spielte, hier noch mal zur Canyoneering Tour zurückzukommen, habe ich mir den Sprung verkniffen.


Level 3 – Instagram Secret Spot

Als letztes ging es dann zur Ebene Nummer 3, der Instagram-Secret-Spot. Der Weg dorthin dauert schon eine kleine Weile, denn man musste teilweise über Dschungelpfade, über Stock und Stein gehen und durch flaches Wasser gehen. Am Spot angekommen, waren wir allerdings etwas enttäuscht, da er in Wirklichkeit nicht so idyllisch anmutet, wie auf den Bildern. Die Stelle von der aus fotografiert wird, ist eine kleine enge Treppe. Wenn man Pech hat muss man hier geduldig warten, bis die Instagramer vor einem fertig sind. Außerdem muss man zwischendurch auch den Canyoneering-Dudes Platz machen, die aus der anderen Richtung kommen.


Back to Level 1

Danach gingen wir wieder zum ersten Wasserfall zurück, wo ich mich noch mal ins kühle Nass begab und wo wir noch was snackten. 

Unser Fazit: Trotz des Trubels sind die Kawasan-Falls definitiv ein Besuch wert. Das Wasser ist glasklar, die Wasserfälle und die umliegenden Lagunen mit im Dschungel sind ein schönes Fleckchen Natur. Der Touri-Flava ist das einzige Manko, aber es hat ja auch seine Vorteile. Man kann hier Essen und Trinken kaufen, seine Wertsachen wegschließen, auf Liegen und Sonnenschirmen relaxen und sich – !ganz wichtig! – Schwimmwesten ausleihen.


Off to the Lambug Beach

So gegen 13: 00 Uhr schwangen wir uns auf unserer Scooter und machten uns auf die Suche nach dem Hidden Gem aka Lambug Beach. Dieser Strand ist tatsächlich ein kleiner Geheimtip! Die meisten Tourist baden am Whitebeach oder am Panagsama Beach in Moalboal. Am Lambug Beach sollen sich eher Einheimische tummeln, die meist am WE herkommen.  


Das Hidden Gem Lambug Beach

Zum Lambug Beach musten wir von der Hauptstraße in eine unscheinbare Seitenstraße abbiegen (ist ausgeschildert aber leicht zu übersehen) und dann noch ein gutes Stück durch Walachei fahren bis es nicht mehr weiterging. Dort parkten wir den Scooter bei einem Tindahan (Kiosk) und spazierten das letzten Stück (ca. 100 Meter) quasi offroad zwischen Häusern entlang. Irgendwie waren skeptisch, weil wirklich keine Menschenseele am Start war.

Als wir dann das letzte Stück meisterten begrüßte uns ein astreiner weißer sauberer feinsandiger Sandstrand und türkis-blaues Meer. Und das Beste: wir hatten ihn für uns ganze alleine. Einige Holzhütten deuteten an, dass hier auch mal was los sein kann, aber nicht heute an diesem sonnigen Mittwoch Nachmittag im März.

Wir bunkerten dreist einen sonst vermietbare Tisch und genossen das Leben. Im Meer schwimmen, am Strand bräunen und unsere Snack-Ration vertilgen. Wir blieben zwei Stunden hier und genossen das Leben. Wir befürchteten, dass die Strände in Moalboal da nicht mithalten können.


„Mein glasklarer Tipp, wenn ihr die Kawasan Falls besucht, kombiniert das mit einem Besuch am Lambug Beach.“

Bendjas Traveltipps

Back to Basis in Ronda

Am späten Nachmittag machten wir auf dem Weg zurück nach Ronda noch einen Zwischenstopp in Moalboal. Dort deckten wir uns an den Obst- und Gemüseständen des Moalboal Public Markets, der direkt an der Hauptstraße liegt, ein.

Die Maus liebt die philippinischen Mangos über alles, und ich kaufte ich mir endlich mal eine Tüte Chicharrón, ein philippinischer Snack bestehend aus getrockneter gebratener Schweineschwarte oder -bauch besteht. Ich liebte die schon als Kind!

Den restlichen Tag ließen wir mit einem herrlichen Sonnenuntergang und leckerem Essen im Les Maisons D’Itac ganz entspannt ausklingen. 



Tag 12 auf der Map



Das erwartet euch morgen

Morgen wollen wir den Schnorchelspot vor unserer Haustür abchecken und am Nachmittag nach Moalboal fahren, um den White Beach abzuchecken. Warum der Tag durch meine Dummheit zu leider sehr traurig endete, werdet ihr im nächsten Beitrag erfahren.
Zum nächsten Beitrag: Schnorcheln am White Beach und Ronda

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Weitere Links zur Philippinenreise

Reiseberichte Manila (Pt. 1)

Reiseberichte zu Cardona, Laguna de Bay

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Reiseberichte zu Siquijor

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Reiseberichte zu Manila



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