Last Day in Manila – Legendäres Dinner-Buffet und chillen in unserer Lieblings-Shopping-Mall (Tag 25, 26 u. 27)

Zuletzt aktualisiert am 10. Mai 2023

Last Day in Manila! Das erwartet dich im heutigen Tripreport: Wir wandeln auf den Spuren meiner Boxvergangenheit, verbringen einen halben Nachmittag in unserer Lieblingsmall, testen ausgiebig die Wasserrutschen im Sofitel und kommen in den Genuss des weltbesten All-You-Can-Eat Dinner-Buffets im Spiral Restaurant, das ich jedem Manila-Besucher an Herz legen kann.


Last Day, ay!


Ein Tahoo-Mann beim Frühstück

Das Frühstück im Spiral Restaurants unseres Hotels, dem Sofitel Manila, ist nicht nur weil es saulecker ist eine Erwähnung wert! Hier fährt tatsächlich ein Dude auf ’nem Fahrrad herum und verteilt die Tageszeitung. Ein anderer Dude spazierte mit einer Holzstange auf den Schultern, an der zwei Metalleimer hängen, durch das Restaurant und servierte das philippinischen Snack-Food Tahoo.

Normalerweise ziehen Tahoo-Verkäufer morgens von Haus zu Haus und machen sich den unverkennbaren „Taaahoooo“-Ruf bemerkbar. Die Tahoo-Call ist auf den Philippinen neben krähenden Hähnen und knatternden Tricycles ein fester Bestandteil der morgendlichen Klangkulisse. Leider mag ich das Zeug, bestehend aus Seidentofu, Sirup und Tapioka-Perlen, überhaupt nicht 😀

Ab 0:52 Minuten hört ihr den unverkennbaren „Taaahoooo-Call!


Was machen am letzten Tag?

2 Sachen standen fest:

1. Wasserrutschen am Pool testen
2. abends im Spiral-Restaurant sich das wohl legendärste Dinner-Buffet in ganz Manila gönnen.

Weitere Optionen? Mall of Asia hatten wir gestern, die typischen Sehenswürdigkeiten wie Intramuros, mit dem Fort Santiago oder dem Rizal Park haben wir 2013 schon erkundet. Eine weitere Option wäre der Besuch des Star Citys, ein ziemlich großer Freizeitpark, der direkt vor unserer Nase liegt. Aber Halligalli brauchten wir heute auch nicht. Der beliebte Instagram Spot Venice Grand Canal Mall Nähe Bonifacio Global City im Stadtteil Taguig City war uns etwas zu weit weg und um Attraktionen wie dem Manila Zoo oder Ocean World machen wir lieber einen Bogen rum. Tierhaltung auf den Philippinen ist eh ein schwieriges Thema. Und nun?


Hangin‘ out in Malate/ Ermita


Im Zeichen der Nostalgie:

Die Philippine Sports Commission

Ich checkte eine wenig die Map in der Umgebungund stellte fest, dass wir gar nicht so weit weg sind von der Philippine Sports Commission bzw. dem Rizal Memorial Sports Complex, wo mein Bruder und ich 2005 mehrere Tage bei der philippinischen Nationalboxern unter der Aufsicht vom damaligen Nationaltrainern Melgas und Roel Velasco trainierten. 


Vom Hotel dorthin waren es nur 2 km. Als der Taxifahrer uns vor dem Eingang absetzte, kamen sofort Erinnerung hoch, obwohl 13 Jahre später dort alles irgendwie anders aussah. Dem Pförtner musste ich mein Anliegen erklären, was gar nicht so leicht war. Ich meinte, ich würde gerne bei den Boxern vorbeischauen und dass ich im Jahre 2005 hier einige Male trainierte – bei Melgas und Roel Velasco, dem Nationaltrainer der Frauennational-Mannschaft. Ich hatte leider keiner Bilder griffbereit und ein Appointment hatten wir auch nicht. Der Pförtner hat sich erst quergestellt hat, lies uns aber netterweise doch rein.

Auf dem ganzen Gelände waren inzwischen Schilder angebracht, dass Fotografieren verboten ist. Doof eigentlich, denn ich wollte in Erinnerung an die gute alte Zeit für meinen Bro und meinem Kumpel Frank aka Egocentric aka der Engländer, der damals zufälligerweise zur gleichen Zeit in Manila war, zwei legendäre Fotos nachstellen. Illegalerweise haben wir trotzdem eins gemacht – for the Memories.

Memories kamen auch hoch, als ich vor der Boxhalle stand. Aber auch die Boxhalle wurde komplett erneuert. Trainert wurde nun im ersten Stock (damals noch im Erdgeschoss) und die Trainingshalle war nun sehr modern ausgestattet. Leider war niemand am Start, aber es war trotzdem schön vorbeigeschaut zu haben.


Streets of Malate

Spontan entschieden wir uns zur Robinson Mall zu fahren, die 2013 unsere Lieblingsmall war. Per Tricycle ging es durch die Seitenstraße vom Stadtteil Malate, was irgendwie cool war, da man wesentlich mehr Einblicke in das alltägliche Leben der Menschen kriegt, als auf den Hauptverkehrsstraßen. Schulkinder in Schuluniform waren auf ihrem Nachhause weg, Leute schraubten in ihren Motorräder und erstaunlich viele Menschen mit bunten Sonnenschirmen unterwegs. Fasziniert bin ich auch jedesmal wieder davon, wie die Stromleitungen hier angebracht werden.


Nostalgie II: Die Robinson Mall

Die Robinson-Mall sah noch genau so aus wie vor 4 1/2 Jahren. Wir fühlten uns gleich „wie zu Hause“ und fanden uns in dem riesigen Komplex, bestehend aus 7 Stockwerken mit über 300 Geschäfte, Entertainment-, Wellness- und Spa Angeboten, Restaurants, Cafés und Food-Stände, einigermaßen gut zurecht. Eine Übersicht aller Läden findest du hier:


Beim Stöbern in Läden hört man wieder das allseits vertraute: „Yes Mum, yes Sir“ von den Mitarbeitern – ohne, dass wir dabei irgendetwas gefragt hätten.
Aus nostalgischen Gründen (heute ist aber wirklich viel Vergangenheitsbewältigung 🙂 wollte ich unbedingt in die Spielhalle, um ein wenig zu Daddeln und den Boxautomaten zu prügeln. Bei Spielhöllen kommt in mir immer so ne kindliche Freude auf. Ann-Katrin ging derweil alleine shoppen und holte mich nach ’ner halben Stunde aus dem Daddel-Paradies Tom’s World ab.


Ansonsten gönnten wir uns im dortigen in der Fress-Area noch mal philippinisches Food. Wir entschieden uns für Mr. Pares. Übrigens werden dort und auch anderen Malls die Menüs in Plastikversionen auf Tellern für die Ansicht angerichtet. Teilweise sehen die Attrappen täuschend echt aus. Die philippinischen Food-Courts sind ein Erlebnis für sich, dass ihr unbedingt mal erlebt haben solltet.


Zurück im Sofitel


Pool-Area im Sofitel Manila

Danach ging es mit dem Taxi zurück zum Sofitel, um bei sonnigen Wetter den Pool zu genießen, denn „wir haben ja schließlich dafür bezahlt“ (Das war unser schlechter Slogan für diesen Urlaub). In diesem wunderbaren „Wasserwunderland“ testete ich ausgiebig die Wasserrutschen, die krasser waren als gedacht. Ich wurde da ganz gut hin und her geschüttelt und crazy ins Wasser geworfen. Das Ganze habe ich per Video dokumentiert.


Last Sunset on the Philippines

Unseren letzten Sonnenuntergang auf den Philippinen genossen wir wehmütig vom Balkon! Blutroter Himmel – einer der ganz typischen Philippinischen Sunset!


Episches All You Can Eat Buffet im Spiral


Die Food-Auswahl

So nun wird es legendär: All-You-Can-Eat-Dinner-Buffet im Spiral-Restaurant. 65 € (ca. 3.500 php) pro Person, ein Haufen Geld auf den Philippinen. Aber dafür gibt es die komplette kulinarische Bandbreite dieser Welt.

Insgesamt gibt es 21 „Dining Ateliers„: Wir hätten dort Filipino Food, Peking Enten, eine fancy Salatbar mit -zig Dressings und allen Kräutern, Sushi en masse, einen Extra-Raum voller Käse- und Wurstwaren aus Deutschland, Schweiz, Italien Spanien, eine Seafood-Corner (Garnelen, Krebse, Austern, etc.), den French Stove für regionale französische Gerichte, Italienische Pizzen, Churrasco aus Brasilien (Steak am Spieß mit fancy Saucen, Japanische Tempura-Gerichte, Asiatische Nudeln in allen Formen und Farben, Chinesische Wokgerichte und dampfgegarte Dumplings & Co, dann natürlich thailändisch, koreanisch, eine Brotbäckerei und für den Nachspeisen eine Patisserie, eine Cocolaterie und eine Creamey.

Mir läuft beim Schreiben schon wieder das Wasser im Mund zusammen. Jede Küche hat dazu seinen eigenen Chefkoch.


Meine Buffetstrategie

Diese fantastische Auswahl birgt natürlich ein Riesenproblem: Die Qual der Wahl! Unmöglich kann man in den Genuss aller Köstlichkeiten kommen. Meine Strategie sah daher folgendermaßen aus: Teller nur spärlich belegen, von allem nur einen kleinen Happen, langsam Essen, genießen und zwischen den Tellern Zeit lassen!

Das Ergebnis war ein zweistündiges Buffet-Erlebnis mit insgesamt 6 Tellern. Mit von der Party waren diverse Fleischspeisen und Dips aus Asien, Käse und Schinken aus Europa, Sushi aus Japan, Krebs, Garnelen und Muscheln aus dem Meer, Fleisch, Kartoffel und Brokkoli aus Frankreich und ein üppiger Nachtischteller. 

Leute, das war so episch. Von allen Urlauben, wo wir vor hatten den letzten Abend fantastisch zu dinieren, war das die Nr. 1 und hat somit unser Abschlussdinner in Lissabon 2012 abgelöst. 

Wenn ihr was besonderes für euren letzten Abend auf den Philippinen/ in Manila sucht dann ist das Buffet im Spiral Restaurant, die richtige Entscheidung!



Tag 25 auf der Map





Tag 26 + 27: Die Rückreise

Time to say goodbye!

Nun geht es nach Hause. Hinter uns lagen nun fast 4 Wochen Sonne, Strand, Palmen, Wasserfälle, Berge, Städte, Dörfer, Tattoos, gutes Essen, Inselerkundungen, kaputte Technik, Familie, Bootstouren, 2 Regentage, Trekking, rostige Kähne und wir werden die Philippinen und die Lebensfreude und Freundlichkeit der Menschen vermissen.


Late check-out


Gefrühstückt haben wir heute mal draußen, diesmal kein Buffet, sondern einfach a la Cart. Check out war um 12.00 Uhr, was super war, da unsere Flug erst um 16:55 Uhr ging. Daher konnten wir ganz entspannt Sachen packen und noch etwas am Pool rumlümmeln. Als Zeichen der Trauer ließ Manila den Himmel für einige Minuten weinen. Der erste Regen 10 ca. Tagen!

Abflug

Am Flughafen (Ninoy Aquino International Airport) genehmigten Ann-Katrin und ich uns jeder noch einen Siapao (Schopau gesprochen) mit Pork Assado – eine Köstlichkeit, die ich seit Kindertagen liebe und wo ich viel zu selten in den Genuss komme.



Beim Abflug sahen wir von der Landebahn noch die Rauchschwaden eines brennenden Gebäudes. Einige Tage zuvor kam es tatsächlich zu einem Hotelbrand des, wo leider Gottes fünf Person ums Leben kamen. Welches Gebäude hier gebrannt hat, konnte ich nicht rausfinden.

Der letzte Blick über Manila vom Himmel aus ist natürlich wieder beeindruckend. Paalam Philippines und salamat für die gute Zeit!



Flugstrecke, -dauer und -gesellschaft

Fürs Protokoll: Unsere Fluggesellschaft war die China Airlines! Wir machten eine Zwischenlandung in Taipeh (Taiwan) wo wir einen recht langen Aufenthalt von 4 Stunden und 40 Minuten hatten. Der Flughafen ist aber ganz sehr hübsch mit chilligen Massage-Sesseln und guten Essmöglichkeiten. Von dort ging um 23.25 der 14-stündige Flug nach Frankfurt, wo wir am einen Tag später morgens um 6:25 landeten. Für die letzte Etappe ging es dann um Punkt 10 Uhr mit der Lufthansa in 50 Minuten nach Hannover. 

Die gesamte Reisedauer betrug 25 Stunden, nicht einberechnet sind die Transfers zum und von den Flughäfen und die ca. 2 stündige Aufenthalt vor dem ersten Abflug. Wie ihr seht ist es leider kein Katzensprung!

Und hiermit endet nun der ultimative Tripreport unserer Philippinenreise 2018. Vielen Dank an meine treuen Leser! Es werden jedoch weitere Artikel über die Philippinen folgen, wo ich euch ein paar wertvolle Tipps und Tricks geben werde.

Macht es gut, euer Bene! 



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