Roadtrip nach Kroatien mit Hund: 17 Tage Istrien, Lošinj, Österreich & Slowenien

Roadtrip nach Kroatien mit Hund. Zu sehen ist ein Cockapoo auf einer Hafenmauer in Rovinj

Zuletzt aktualisiert am 5. Oktober 2024

Roadtrip Kroatien 2 Wochen mit Hund: Herzlich willkommen zum Erfahrungsbericht unseres ersten Kroatien-Urlaubs. 17 Tage waren wir mit Hund über Himmelfahrt und Pfingsten on the Road, davon eine Woche Istrien und 5 Tage auf der Insel Lošinj. Hinzu kommen 3 Tage in Österreich, 1 kurzer Zwischenstopp am Bleder See in Slowenien und eine Übernachtung in München auf unserer Rückreise.

In diesem Artikel stellen wir euch vor: Reiseroute, besuchte Orte und Sehenswürdigkeiten und unsere hundefreundlichen Unterkünfte. Außerdem erfahrt ihr wie teuer Kroatien nach der Einführung des Euros geworden ist, wie sich das Reisen mit Hund dort gestaltet und ob man Mitte Mai eigentlich schon im Meer baden kann. Redaktionell unterstützt wurde dieser Beitrag erstmalig von meiner besseren Hälfte aka „die Maus“. Alle erwähnten Spots findet ihr wie gewohnt am Ende des Beitrags in einer Karte verzeichnet.

Viel Spaß dabei!

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Bene von Bendja on Tour. Ein Reise-Enthusiast vor dem Herren

Bene & Ann-Katrin

Travel-Team von Bendja on Tour

Hi, ich freue mich, dass Du hier gelandet bist. Ich (links) bin Bene, der Dude hinter Bendja on Tour. Unterstützt wurde ich bei diesem Beitrag erstmals von meiner Frau Ann-Katrin, die meinen treuen Leser bereits als „Die Maus“ bekannt sein dürfte.

  • Wichtiger Lesehinweis vorab:
  • Autorenwechsel: Wundert euch nicht, wenn der Autor plötzlich wechselt, denn ein Teil des Artikels stammt von Ann-Katrin und der andere Teil von Bene.
  • Verwechslungsgefahr bei der Maus: Wenn im Artikel von „der Maus“ gesprochen, kann hier auch Bene gemeint sein, weil auch er „die Maus“ ist. 🐭

1 Planung und Vorbereitung

1.1 Wie der Plan zum Kroatien-Trip austüftelte

Endlich ging es für die Maus und mich ins langersehnte Abenteuer Kroatien. Bene liegt mir schon seit Jahren in den Ohren mit einem Roadtrip ins Land der Ćevapčići und des kristallklaren Wassers. Ehrlicherweise wollte ich lieber nach Italien oder Frankreich, weil für mich Essen und der Way of Life irgendwie meine Reisevorstellung stark beeinträchtigt. Aber nach unserer letzten Reise nach Südfrankreich wollte ich Benes langjährigem Wunsch nachgeben und wir planten einen coolen Roadtrip ins nördliche Kroatien mit unserem kleinen Hund Lolo.
Aufgrund der begrenzten Zeit war relativ schnell klar, dass es die Region Istrien werden wird.

1.2 Wohin denn jetzt genau?

Klar war, dass wir mit dem eigenen Auto unterwegs sein werden, da wir, wenn wir schon in Europa unterwegs sind, unseren Hund mitnehmen. Lolo fährt leider überhaupt nicht gerne Auto, daher war auch ein längerer Zwischenstopp auf halber Strecke nicht ganz unwichtig.

In Kroatien wollten wir das Festland bereisen, aber auch unbedingt eine nette Insel kennenlernen. Bene kümmert sich immer um die „Must Sees“ und ich um die Unterkünfte. Eine Reise mit Hund schränkt einen diesbezüglich etwas ein, da viele nice Unterkünfte keine Hunde zulassen. Aber in Kroatien gab es trotzdem viel Auswahl. Wir entschieden und für eine Unterkunft im südwestlichen Istrien und für ein Tiny House von Airbnb auf der Insel Lošinj in der Kvarner-Bucht südlich von Istrien.

Der Ort des Zwischenstopps ergab sich quasi aus der Wahl für eine hübsche Unterkunft in dem Hunde mehr als willkommen waren. Wir entschieden uns 3 Nächte im schönen Rauris zu verbringen. Hier wollten wir den Urlaub mit ein paar Heidi-mäßigen Tagen in den Bergen mit Wanderungen und deftigem Essen einläuten.

1.2 Unsere Reisezeit

Da wir nicht an die Schulferien gebunden waren, entschieden wir uns für die zweite Maihälfte. Man kann ordentlich Brückentage (Himmelfahrt und Pfingsten) abstauben und so kann man in Niedersachsen mit 13 Urlaubstagen auf ganze 20 Reisetage kommen.

Die Temperaturen können Ende Mai in Kroatien schon richtig sommerlich sein und es ist die perfekte Reisezeit, wenn man nicht zwingend einen Badeurlaub machen will. Außerdem wollten wir eine entspannte Zeit mit wenig Touristen haben und hofften, viele Orte Istriens quasi menschenleer genießen zu können. Wenn man wie wir viele Unternehmungen plant, ist es mit Hund besser nicht im Hochsommer in den Süden Europas zu reisen.

1.4 Wahl der Unterkünfte

Wir entscheiden uns für ein Apartmenthotel in Österreich, für eine kleine Einliegerwohnung in Fažana und für ein entzückendes Tiny House mit atemberaubendem Meerblick auf der Insel Lošinj. Unser Fokus lag auf günstig (hat aber nicht ganz geklappt), da wir sowieso nicht planten viel zu Hause zu sein und mit Garten beziehungsweise Auslauf für unseren Hund. Die erste Unterkunft in Istrien sollte außerdem strategisch gut liegen, um möglichst alle geplanten Sightseeing-Spots von Bene easy mit dem Auto zu erreichen. Daraus ergaben sich folgende Kosten:

  • 3 Nächte Österreich Rauris im „Aparthotel Golden Lodges“ für insgesamt 490 € (also 163,33€ pro Nacht)
  • 7 Nächte in Fažana im „Apartment Rio*“ für 470€  + 21 € Touristenabgabe (also 70,14€ pro Nacht)
  • 5 Nächte in Lošinj in einem Tiny House („Haus Zatanka„) in Ćunski für 620 € (also 124€ pro Nacht)
  • 1 Nacht in München im „THE FLAG Meiller Gärten*“ für 91,80€ in einem Zweibettzimmer

Die Gesamtkosten für die 16 Übernachtungen beliefen sich damit auf 1693€.

Die Unterkünfte werden euch nach Benes Reisebericht noch im Einzelnen genauer vorgestellt.

1.5 Alle guten Reiseführer sind 2

Natürlich gehört zur Reiseplanung immer mindestens ein Reiseführer. In diesem Punkt bin ich (Bene) sehr altmodisch unterwegs. Ein Marco Polo* ist meistens dabei für den schnellen Überblick. Für einen „ausführlicheren“ Reiseführer gehe ich meist sogar in die Buchhandlung, um einen Blick reinzuwerfen, bevor ich mich entscheide. Diesmal ist es ein Baedeker geworden und zwar jener für Istrien und die Kvarner Bucht*, mit dem ich auch sehr zufrieden war.

Zum Baedeker*

1.6 Vorraussetzungen für Urlaub mit Hund in Kroation

Es gelten folgenden Einreisebedingungen für Hunde in Kroatien:

  1. Gültiger Heimtierausweis und Mikrochip Kennzeichnung
  2. Tollwutimpfung mindestens 21 Tage alt
  3. Mindestalter 15 Wochen
  4. Maximal 5 Hunde
  5. Spezielle Bedingungen für Listenhunde (bitte selber recherchieren)
  6. Es darf kein Nassfutter mitgeführt werden

Aber unabhängig von den Landesbedingungen solltet ihr natürlich auch mit eurem Tierarzt Rücksprache halten. Unsere Tierärztin hat uns ein spezielles Mittel gegen Stechmücken und andere Parasiten empfohlen, das ebenfalls rechtzeitig vor der Einreise verabreicht werden sollte. Außerdem haben wir Lolo eine spezielle Wurmkur nach der Reise verabreicht.

Je nach Hund gibt es natürlich eine Vielzahl an Dingen, die es zu berücksichtigen gilt. Ein Tipp von uns: besorgt euch eine farbige/ auffällige Leine oder nehmt sogar eine Zweitleine mit. Wir haben unsere gleich 2 Mal verloren, was uns einige unfreiwillige Wandermeter gekostet hat.

Weitere Infos zur Einreise nach Frankreich mit Hund findet ihr auf hundeurlaub.de.


2 Roadtrip nach Kroatien mit Hund: 17 Tage Istrien, Lošinj, Österreich & Slowenien

So Leude, jetzt gehts los mit unserem überblickartigen Reisebericht. In absehbarer Zukunft wird es noch weitere Artikel geben, in denen einzelne Regionen und Orte noch mal genauer beleuchtet werden.

Wer sich nicht für Österreich und Slowenien interessiert, kann direkt nach Istrien springen.

2.1 Anreise

An dem Mittwoch vor Himmelfahrt ging es morgens um 06.20 Uhr von Hannover los ins österreichische Rauris. Erstmals leitete uns das Navi nicht über die A7 und die Kasseler Berge, sondern über diverse Autobahnen durch Thüringen. Wir trauten ihm und tatsächlich war der Weg kürzer – statt 860 km nur 833 km. Zwischen München und Salzburg war viel Stau und wir wurden über Landstraßen umgeleitet. Trotz der zähen Schlussphase und zwei längeren Pausen kamen wir nach 10 Stunden im bewölkten und frischen Rauris an.

2.2 Stopp Nr. 1: Rauris, Pinzgau, Österreich

Kurzinfo zu Rauris:
Rauris liegt in den österreichischen Alpen und zwar in der Region Pinzgau, die wiederum zum Salzburger Land gehört. Im Winter ist es Ski- und im Sommer Almgebiet. 12 weitere kleine Ortschaften gehören zur Gemeinde Rauris, die selber 3000 Einwohner zählt. Früher gab es hier ordentlich Gold zu finden und daher kann man auch heute noch an einigen Goldwaschplätzen nach Goldstaub suchen.


Wir checkten im Aparthotel Golden Lodges Apartment ein, wo wir fast die einzigen Gäste waren. Komisch, dabei stand doch das Himmelfahrtswochenende vor der Tür?! Naja, die Unterkunft war auf jeden Fall superhübsch. Zum Essen fuhren wir auf Empfehlung unseres Reiseführers für das Salzburger Land* ins Restaurant des urigen Gasthof Andrelwirt* im Nachbarort Wörth. Dort stimmten wir uns mit Steirischen Backhendl‘ Salat, eine Bärlauchsuppe und Käsespätzle auf die 2 Tage in den Bergen ein. Alles sehr vorzüglich!

  • Gefahrene Kilometer: 834km

Tag 2: Kolm Saigurn – Wandern im Schnee

Ausgerüstet mit einer Sommerwanderkarte aus der Region ging ins 20 km entfernte Kolm Saigurn, dem Talschluss des Rauriser Tals. Plan war es den Wasserfallrundwanderweg zu gehen. Oben begrüßte uns eine hübsche Tannen- und eine eher winterlich anmutende Schneelandschaft. Darauf waren wir jetzt nicht eingestellt!

Das Wandern fiel aber leider ins Wasser bzw. in den Schnee. Je näher wir den Bergen kamen, umso tiefer wurde der Schnee. Da wir irgendwann nicht erkennen konnten, ob wir uns überhaupt noch auf dem Weg befanden, drehten wir lieber um. Dabei wurden wir Zeuge einer kleinen, aber doch ziemlich lauten Lawine. Später erfuhren wir, dass die Brücke beim Hauptwasserfall von Schnee überschüttet wurde und der Rundweg daher gar nicht zu meistern war.

Aufgrund der Off-Season waren auch die ganzen Berghütten geschlossen, so dass wir wieder zum Auto zurückspazierten. War aber trotzdem richtig schön da oben. Wir fuhren ins 4 km entfernte Alpengasthof Bodenhaus und genehmigten uns Käsespätzle, Kaiserschmarren, Spinatknödel und Fädlesuppe. Wir lieben die Bergküche.

  • Gefahrene Kilometer: 40 km

Tag 3: Wanderung zur Karalm

Von den vielen zur Wahl stehenden Wanderungen entschieden wir uns für eine, die direkt aus dem Hauptort startete. Es zwar ein ca.10km langer Rundwanderweg zur Karalm im Gaisbachtal, wo nun auch mal einige hundert Höhenmeter zurückgelegt werden mussten.

Da ich zu doof war, die Wanderkarte richtig zu lesen, sind wir den Weg „verkehrt“ herum gelaufen. Statt des gemütlichen Blumenwanderwegs, der entlang einer asphaltierten Straße entlang eines Bachs führte, ging es für uns mit ordentlichen Steigung auf ausgetretenen Pfaden und Schotterwegen durch Weidegebiete und später durch den dichten Lackwald. Die Wanderer, wo uns entgegenkamen, bemitleideten uns etwas. Sie selbst sind alle den chilligeren Weg hochgegangen.

Naja, das Panorama oben am Gaisbachtal (1420 m) und die super urige Karalm entschädigten unseren mühevollen Aufstieg. Hier verspürten wir wirklich die anfangs von der Maus erwähnten Heidi-Vibes!

In der Karalm kann man sich übrigens in einem hübschen Chalet* einquartieren.

Nehmt Bargeld mit, wenn ihr vor habt, in Almhütten einzukehren. Oft wird dort keine Kartenzahlung angeboten (wie z.B. bei der Karalm).

Bendjas Traveltipps
  • Gefahrene Kilometer: 2,5 km

Fazit Rauris

Für mich als jemand, der – außer als kleiner Junge und 3 mal zum Snowboarden – noch nie in den sommerlichen Alpen geurlaubt hat, waren die Tage in den Bergen eine völlig neue Experience. Das viele Draußen sein, die Aussichten, die Berghütten und das Essen waren total nach meinem Gusto!

Überrascht hat uns, dass das Himmelfahrtswochenende hier No-Season ist, die zwischen der Ski- und der Sommersaison liegt. Viele Alpenhütten waren zu und die Rauriser Hochalmbahn war noch nicht in Betrieb. Das hätte ich so nicht erwartet.

Als Zwischenziel für Fahrten ins südliche Europa ist Rauris gut geeignet. Mit den unzähligen Wanderwegen und weiter entfernteren Ausflugszielen im Pinzgau, wie z.B. Zell am See oder die Kimmler Wasserfälle kann man hier aber auch einen längeren Aufenthalt planen, ohne dass einem langweilig wird.


Tag 4: Off to Istrien über Slowenien

Nach 2 1/2 schönen Tagen in den Alpen war es nun an der Zeit in unser Zielland Kroatien zu fahren. Die 465 km lange Route führte uns einmal komplett durch Slowenien, ein Land, das wir – genau wie Kroatien – bisher noch nicht besucht haben. Da eine der Hauptattraktionen Sloweniens nur 5 Minuten von der Autobahn entfernt liegt, planten wir ein dort eine Pause ein. Die Rede ist vom Bleder See, den ich mir schon lange als ein Must-See auf meiner Travelkarte eingespeichert habe.

Kurzinfo Bleder See:
Der Bleder See ist offiziell noch ein Alpensee, welcher aber „nur“ auf 475 m ü.NN liegt. Der See ist vor allem durch sein Postkartenmotiv bekannt: eine Kirche, die auf einer kleinen Insel mitten im See thront. Zusammen mit dem Kurort Bled und dem Umland gibt es hier zahlreiche Aktivitäten, Wanderwege und Aussichtspunkte.

2.3 Zwischenstopp: Bleder See (Slowenien)

Nachdem wir etwas außerhalb vom Ortskern schnell einen Parkplatz fanden, spazierten wir einmal um die Ostspitze des Bleder Sees herum. Gleich zu Beginn bekamen wir sowohl die besagte „Inselkirche“ (Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt) zu Gesicht, als auch die Bleder Burg, die hoch oben auf auf einer Felswand repräsentativ herumsteht. Der Ort selbst war ein stranger Mix aus Bauwerken aus der KUK-Monarchie (z.B. das Rathaus), als auch aus sozialistisch-anmutenden Gebäuden.

Wir ergatterten einen freien Platz auf der Terrasse der Vila Prešeren*, wo wir mit Seesicht einen Mittagssnack zu uns nahmen: u.a. eine slowenische Kremšnita, einen Schichtkuchen mit Erdbeeren und Sahne.

Wir spazierten noch ein bisschen um Ufer lang, schlenderten über den überschaubaren „Slovinian Arts and Crafts Fair„-Markt, wo es allerlei selbst-gemachten Klimbim gab und fuhren nach insgesamt 1 1/2 Stunden Aufenthalt dann weiter nach Kroatien.

Fazit Bled bzw. Bleder See

Der See ist super und der Ort selbst war auch recht interessant, aber bei der Maus kam jetzt nicht das Gefühl auf hier unbedingt wieder herkommen zu wollen. Ich hingegen bin der Meinung, dass wir die volle Schönheit des Ortes gar nicht erfassen konnten und würde hier gerne noch mal herkommen. Ich würde gerne einmal um den See zu wandern (6km), um das berühmte Panorama von oben mit eigenen Augen zu sehen.

Unabhängig davon ist der Bleder See ein empfehlenswerter Zwischenstopp auf dem Weg nach Kroatien. Es ist nur ein Katzensprung von der Autobahn entfernt und man kann hier gut essen, sich die Beine vertreten, den Hund (falls vorhanden) noch ein paar Meter machen lassen und dabei Landschaft genießen.


2.4 Stopp Nr. 3: Istrien

Auf der Weiterreise nach Istrien ist mir vor allem die südwestliche Teil Sloweniens in Erinnerung geblieben, da wir a) auf Landstraßen statt auf einer Autobahn unterwegs waren und b) uns die Landschaft mit seinen Weinfeldern und Landhäusern an unseren Toskana-Urlaub zurückerinnerte. In Istrien selbst fuhren wir dann auf einer soliden Autobahn schnurstracks zu unserem Zielort Fažana.

Kurzinfo Istrien:
Istrien, die größte Halbinsel an der Adria, liegt im Norden Kroatiens und punktet mit malerischen Küstenstädten wie Rovinj und Poreč sowie einem hügeligen Hinterland mit charmanten Dörfern. Auf der Ostseite grenzt die Halbinsel an der Kvarner Bucht, die für ihre Urlaubsinseln Cres, Krk und Lošinj bekannt ist. Da Istrien zwischenzeitlich zu Italien gehörte und vorher länger unter venezianischer Herrschaft stand, ist vieles italienisch geprägt.

Fažana: Erste Erkundungen unseres Wohnortes

Fažana (das „ž“ spricht man übrigens wie das „G“ in Visage) ist ein Küstenort im südwestlichen Teil Istriens. Für unsere geplanten Unternehmungen, die mehrheitlich im südlichen Istrien stattfanden, war es eine optimale Ausgangslage.

Unsere schnuckelige Einliegerwohnung* lag in einem Wohngebiet etwas außerhalb vom Ortskern. Das Meer war nur 5 Minuten entfernt und da sind wir natürlich auch als erstes hin. Wir spazierten einige hundert Meter den Kiesstrand entlang, vorbei an einer riesigen Campinganlage (Holiday Center Bi Village*) mit Mobilhäusern, Stellplätzen, Pools mit Wasserrutschen uvm. Dort am Strand war dennoch nicht viel los und auch das Meer zeigte sich von seiner ruhigsten Seite.

Im Restaurant Al Mare, das zum Bi-Villages gehörten, machten wir unsere erste Bekanntschaft mit der istrischen Küche. Es gab gegrillte Calamaris mit der typischen Kartoffel-Mangold-Beilage und Trüffelpasta.

  • Gefahrene Kilometer: 475 km

Tag 5: Pula

Mit dem Besuch der Altstadt von Pula startet wir unsere Istrien Erkundung mit einem absoluten Must-See. Pula ist mit ca. 50k Einwohnern nicht nur die größte Stadt Istriens, sondern auch die Stadt mit der herausstechendsten Geschichte. Überreste aus der römischen Zeit wie diverse Stadttore, der Stadtmauer, dem Forum, dem Augustus-Tempel und vor allem dem Kolosseum lassen nicht nur Historikerherzen höher schlagen.

Wir erlebten die Stadt relativ verschlafen, was u.a. daran lag, dass wir an einem Sonntag da waren und die Kaufhäuser und Läden der großen Franchiseketten geschlossen hatten. Alle Sehenswürdigkeiten und Highlights, die wir innerhalb unserer 4 Stunden Stadtbummelei gesehen haben hier aufzuzählen, würde hier den Rahmen sprengen. Es war aber sehr schön dort und das Amphitheater absolut beeindruckend. Am späten Nachmittag besuchten wir einen der vielen Steinstrände in der Nähe Pulas.

Abends ging es zum Hafen in Fažana, wo wir im vornehmeren Sapore di Mare frischgefangenen Fisch aßen. Spätestens da wurde uns klar, dass Kroatien nicht längst nicht mehr das „Billigreiseland“ ist, was es früher einmal gewesen ist.

Tag 6: Kap Kamenjak Nationalpark

Der ca. 20 km entfernte Kap Kamenjak Nationalpark war ebenfalls ein fest eingeplanter Eckpfeiler unserer Sightseeing Ziele. Gerade bei unseren Reisen mit Hund stehen Naturziele hoch im Kurs. Beim Kap Kamenjak handelt es sich um die Südspitze Istriens, mit vielen Kilometern felsigen Küstenabschnitten, unzähligen Wanderwegen und einer unberührten Flora und Fauna, die über 500 verschiedene Pflanzenarten aufweisen tut.

Wir besuchten dort die kultige Safari Bar, schauten uns die Felsküstenlandschaft am südlichen Zipfel an (Plaza Mala Kolumbarica) und badeten an einem abgelegenen Naturstrand (Beach Radovica). Das Wasser war hier besonders klar, aber auch besonders frisch. Richtig schön fanden wir auch die vielen kleine Wanderwege und Pfade und dass man hier verhältnismäßig wenig Menschen trifft, weil sich alles sehr verteilt.

  • Gefahrene Kilometer: 45

Tag 7: Rovinj, die hübscheste Stadt Istriens

Bevor es in die wohl hübscheste Stadt Istriens ging, verbrachten wir den frühen Nachmittag in Fažana, wo wir den Hundestrand (Plaža za pse)südlich des Hafens austesteten. Dieser hatte zwar nur eine Länge von 40 Metern, aber wir waren hier so gut wie alleine und mit Blick auf Fažana und die Brijuni-Inseln hat uns der Strand viel besser gefallen, als der bei den Campingplätzen.

Das 30 km entfernte Rovinj besuchte wir recht spät. Die Altstadt ist aber sehr überschaubar, so dass die frühen Abendstunden ausreichten, um uns in das Städtchen zu verlieben. Die Außenansicht des Altstadthügels mit dem emporragendem Kirchturm der Sveta Eufemija ist bereits ein Highlight.

Ansonsten waren es die vielen kleinen kopfsteingepflasterten Gassen und Durchgänge, die bunten Fassaden, die Grisia-Gasse mit den vielen Souvenir und Kunstläden und die View vom Hügel selbst, die es uns angetan haben. Wir kauften Kunst, aßen Trüffelpizza (Pizzeria Stari Grad Rovinj) und tranken Weißwein in einer der vielen Outdoor-Lokalitäten (Puntulina), die auf Felsen direkt am Wasser lagen. Ein Träumchen!

  • Gefahrene Kilometer: 71 km

Tag 8: Motovun & Zarečki krov Wasserfall

Mit dem Besuch der mittelalterlichen Stadt Motovun stand der „weiteste“ Ausflug in Istrien auf dem Programm. Ganze 67 km entfernt ist die Stadt, die den Beinamen „Stadt des Trüffels“ trägt. Die Maus hatte zwar keinen Bock so weit zu fahren, aber Istrien ohne Motovun ist wie Toskana ohne San Gimignano (nur meine Meinung).

Da wir durch die Stadt Pazin fahren mussten, statteten wir auch gleich noch dem Zarečki krov Wasserfall einen Besuch ab. Der Wasserfall selbst ist nicht der spektakulärste, aber wenn man eh in der Nähe ist, lohnt sich der Abstecher auf jeden Fall!

In Motovun kamen wir nachmittags an – kurz vor einem superheftigen Gewitter mit sintflutartigen Regen und dem lautesten Blitzeinschlag, den wir je gehört haben. Als nach einer Stunde der Spuk vorbei war, erkundeten wir die Gassen, aßen köstliche Trüffelpasta und bestaunten von der Stadtmauer aus die unzähligen Views in das Mirna-Tal!

  • Gefahrene Kilometer: 145 km

Tag 9: Trödelmarkt in Višnjan, Limski Fjord und Bale

Heute war richtiges Hop-On-Hop-Off-Sighseeing angesagt. Als erstes ging es auf einen einheimischen Trödelmarkt nach Višnjan (54 km), der einmal monatlich am letzten Donnerstag des Monats stattfindet. Hübsch gelegen unter Bäumen wird hier eine große Bandbreite an Produkten angeboten: Klamotten, Honig, Holzarbeiten, Blumen, lebende Hühner, uvm.

Weiter ging es nach Bale. Auf dem Weg dorthin verliessen wir kurz die Route, um einen Viewspot abzuchecken, von den man den Limski-Fjord bewundern kann! Für einen Tagesausflug dorthin fehlte leider die Zeit. Doch zum Glück führte uns Google Maps tatsächlich durch die Fjord-Senke, so dass wir den Fjord doch noch kurz aus nächster Nähe betrachten konnten.

Bale präsentierte sich als kleines verschlafenes Ministädtchen mit venezianischer Geschichte. Wir schlenderten wir durch die kleinen Straßen, kauften preisgekröntes Olivenöl (Bembo) aus erster Hand und verbrachten viel Zeit in der Jazz-Konoba mit dem süßesten Hinterhofbereich.

Nach 2 1/2 Stunden in Bale sehnten wir uns nach Abkühlung im kristallklaren Wasser der Adria. Die spontane Recherche führte uns zum fast menschenleeren Plaža Barbariga, wo wir 2 Stunden badeten und unter Pinien bäumen chillten. So genießt man das Leben!

  • Gefahrene Kilometer: 119 km

Tag 10: Govorinji stirenje

Der letzte volle Tag in Istrien stand im Zeichen des Chillens. Wir planten einen kompletten Badetag in der Bucht namens Galebove stijene bei Pula. Wir haben die hammermäßig Bucht schon am ersten Tag erspäht und uns vorgenommen, dort unsern letzten Tag zu verbringen.

Die Bucht war ein würdiger Abschluss unseres Istrien-Aufenthalts. Wir ließen uns auf unseren Donuts treiben, schwammen ein paar Meter durch die Gegend, spielten Ball mit Lolo und verbrachten die Zeit mit Lesen und Bräunen. Ein ganz normaler Urlaubstag quasi.

Auf dem Rückweg machten wir am Kolosseum in Pula noch ein paar Fotos mit meinem gesponserten Level8-Trolley für meinen Testbericht. Danach ließen wir in der Abendsonne in der Stara konoba mit einer Muschelpfanne im Hafen von Fažana ausklingen.

Istrien, du warst vrlo lijepa (sehr schön)

  • Gefahrene Kilometer: 26 km

Fazit Istrien

Istrien hat uns sehr, sehr gut gefallen! Es ist schon erstaunlich, wieviel es in einer verhältnismäßig kleinen Region so alles zu sehen gibt!

Aufgrund der Größe kann man Istrien sehr gut von einer Basis aus erkunden, weil man wirklich selten länger als eine Stunde unterwegs ist. Eine Woche ist schon mal eine solide Dauer für Erkundungen, aber mit 14 Tagen macht man ganz bestimmt keinen Fehler. Hier würde sich anbieten, einer Woche die Westküste und in der anderen Woche die bergigere Ostküste (Kvarner-Bucht) abzuklappern.

Auch wenn Istrien ein sehr beliebtes Reiseziel ist, scheint hier vieles sehr authentisch geblieben zu sein.
Viele Touristen, die herkommen, scheinen auch eher Camping-Urlaub (es gab sauviel Camping Plätze) zu machen oder sich in Apartments einzuquartieren. All-Inklusive-Hotels bzw. großen Hotelanlagen sind wir jedenfalls keinen begegnet (außer in Rovinj aus der Ferne).

Weitere Mögliche Aktivitäten in Istrien
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2.4 Stopp Nr. 4: Lošinj (Kvarner Bucht)

Kurzinfo:
Lošinj (ausgesprochen Loschin) ist eine Insel in der Kvarner Bucht, die touristisch im Schatten der Insel Cres und insbesondere der Insel Krk steht. Im Vergleich zur felsigen Nachbarinsel Cres ist Lošinj sehr grün, voller Kiefernwälder und über 1000 Pflanzenarten. Der Insel wird nachgesagt, dass ein Duft voller Rosmarin, Thymian, Loorberen und Eukaliptys in der Luft liegt, der sich mit der salzigen Meeresbrise vermischt. Im 19. Jh. war die Insel ein beliebter Kurort des österreich-ungarischen Adels.

Tag 11: Off to Lošinj & Nerezine

Um nach Lošinj zu kommen, mussten wir als erstes 63 km in Richtung Nordosten zum Fährhafen Brestova. Dort schlängelte sich die Autoschlange die Küstenstraße hoch, weshalb wir einen herrlichen Ausblick auf die Insel Cres dargeboten bekamen. Die Überfahrt selbst dauerte ca. eine halbe Stunde. Die Autofähren der Reederei Jadrolinja fahren alle 1 1/2 Stunden.

Auf Cres fuhren wir die meiste Zeit über hohe Panoramastraßen in Richtung Süden bis zum Ort Osor, wo uns eine ca. 10 Meter lange Drehbrücke uns auf die Insel Lošinj brachte. Von dort an waren es nur noch 10km bis zu unserem Airbnb. Insgesamt waren wir 4 1/2 Stunden unterwegs (inklusiv Mittagessen in Plomin vor der Fährüberfahrt).

Die Lage und das Airbnb an sich war der Wahnsinn (ich stell es euch noch genauer vor) und wir freuten uns sehr auf unsere bevorstehenden 5 Tage auf Lošinj! Abends fuhren wir rüber ins kleine Fischerdörfchen Nerezine, wo wir ein nettes Plätzchen in einem Hafenrestaurant. Am Dorfhauptplatz fand zufälligerweise gerade das 12. Internationale Festival of Bagpipes statt. Dies war insofern überraschend, da ich die Sackpfeifenhistorie des Balkan gar nicht auf dem Schirm hatte.

  • Gefahrene Kilometer: 148

Tag 12: Der Tag an dem wir nicht einen einzigen Menschen gesehen haben

Sorry Leute, aber Tag 12 ist der für euch unspektakulärste Tag, denn wir haben unsere Butze nicht verlassen und nur rumgegammelt. Ok, wir sind auch in unserer Privatbucht geschwommen, haben gelesen und den Grill angeschmissen. Parallel dazu habe ich meinen Artikel über unseren Südfrankreichroadtrip mit Hund fertiggestellt, den euch auch sehr ans Herz legen kann.

Abends wurde mir dann bewusst, dass wir nicht eine einzige Menschenseele zu Gesicht bekamen.

Jetzt könnte man sich die Frage stellen, ob man einen kompletten Reisetag verschenkt hat oder ob es sich um einen ganzen legitimen Reisechilltag. Ich verbuche das mal unter „den maximalen Nutzen aus der Unterkunft herauszuziehen.“

  • Gefahrene Kilometer: 0

Tag 13: Küstenwanderung nach Veli Lošinj

So, jetzt war ich aber heiß drauf, die Insel ein wenig zu erkunden. Auf dem Plan stand eine 3 km kurze Küstenwanderung vom Hauptort Mali Lošinj nach Veli Lošinj. Ein hervorragender Vorschlag unseres Reiseführers. Schon der Start am Plaža Valdarke war vielversprechend. Und ja, die Strecke war superschön und wir fühlten uns – was das Farbspiel zwischen Meer, Felsen und der Flora angeht – zeitweise an Küstenabschnitte des Robberg Nature Reserve in Südafrika zurückerinnert.

In Veli Lošinj angekommen, eröffnete sich uns eine awesome View auf die fjordartige Hafenbucht. Links die Pfarrkirche Sv. Antonius, in der Mitte der Bootshafen, rechts daneben der runde Wehrturm Kula – ein venezianisches Überbleibsel. Wir spazierte einmal durch den überschaubaren Ort, um in der Trattoria & Tartuferia Bora Bora epische Trüffelravioli zu speisen. An dieser Stelle ein erneutes Danke an den Baedeker Reiseführer* für diesen Tipp! Auf dem Rückweg legten wir noch einen kurzen Badestopp ein.

Abends zog es uns wieder in unseren Nachbarort Nerezine, wo wir in einer Villa aus dem 19. Jh gut und preiswert speisten – im Restaurant des Hotels Televrin*.

  • Gefahrene Kilometer: 39 km

Tag 14: Beach Bar Ridimutak und Mali Lošinj

Den vorletzten vollen Tag ließen wir wieder ganz entspannt angehen. Wir machten einen Abstecher in Richtung Norden zur Beach Bar Ridimutak. Diese war, ähnlich wie die Jazz-Konoba in Bale, vintage-mäßig und kreativ gestaltet. Ihr kulinarische Aushängeschild waren Burger, die zusammen mit den Trüffel-Pommes sehr gut waren.

Am späten Nachmittag besuchten wir dann endlich mal den Hauptort. Am Hafen angekommen staunten wir nicht schlecht, denn einen so großen und repräsentativen Ort hatten wir überhaupt nicht erwartet. Im Nachhinein aber klar: Mali Lošinj war lange Zeit der zweitwichtigste Adriahafen und es gab es hier viele wohlhabende Menschen.

Mein Historiker Herz wollte unbedingt in Aproximo Museum, wo eine griechische Statue chillt, die vor ca. 20 Jahren in der Adria gefunden wurde. Ich kam aber 3 Minuten vor Feierabend an (17:57Uhr!). Naja Pech, aber da Lolo eh nicht reindurfte, wäre ich da vermutlich nur durchgehuscht. So flanierten wir gemütlich den Hafen entlang und bestaunten die vielen Segelboote, Yachten, historische Zwei- und Dreimaster und das hundefreundliche Semi-U-Boot für Touristen.

An der palmengesäumten Promenade kam so richtiges südeuropäischer Feeling auf – ein bisschen wie in Südfrankreich.

  • Gefahrene Kilometer: 57 km

Tag 15: Čikat Bucht & Aromagarten (Miomirisni vrt)

Der letzte volle Tag in Kroatien stand an. Mittags ging es an die Čikat Bucht, die sich auf der Ostseite der Insel befand. Die Bucht war einst Winterdomizil des habsburgerischen Adels, weshalb hier einige Villen aus dieser Zeit stehen, die heute als Hotels fungieren. Charakteristische für die Bucht ist der Čikat Wald, einem mehreren Hektar großen Kiefernwald. Die Bucht war der Hammer, das Wasser glasklar und die Villen gaben eine einmalige Kulisse ab.

Zum Essen fuhren wir extra nach Veli Lošinj, um noch einmal in der überragenden Bora Bora zu speisen. Es war beim zweiten Mal genauso episch.

Bevor wir zurück in unsere Unterkunft fuhren, machten wir noch einen Stopp im Aroma- und Kräutergarten in Mali Lošinj. Auf kleine Pfaden gibt es dort unzählige Pflanzen, sondern auch Schafe, Kaninchen, Ziegen und Esel zu bestaunen.

  • Gefahrene Kilometer: 43 km

Fazit Lošinj

Lošinj hat unsere Erwartung übertroffen. Wir wussten im Vorfeld auch nicht sonderlich viel von der Insel und es gab auch nicht viele Blogartikel oder Youtube-Videos dzau. Klar wussten wir in etwa, wie die Natur dort aussieht, aber die Städte und Orte haben wir vorab so gut wie gar nicht recherchiert.

Auf Lošinj schlagen die Uhren langsamer und wir sind richtig in den Entschleunigungsmodus gekommen. Die Atmosphäre dort ist super entspannt und Lošinj ist ein richtiger Sehnsuchtsort geworden, zum Runterkommen und Kraft tanken. Der Tourismus ist moderater als in Istrien. Wir habens geliebt hier und eigentlich muss ich auch noch mal hierhin, um die Wanderung auf den 500 Meter hohen Televrin nachzuholen.

Mein Tipp: Fahrt unbedingt nach Lošinj!


2.5 Rückreise

Tag 16: Rückreise von Lošinj nach München

Do Vidzenja, Lošinj! Leider ist nun unsere Zeit in Kroatien um. Um 7 Uhr morgens fuhren wir los, um die Fähre von Cres nach Istrien um 8:30 Uhr zu erwischen, was wir auch geschafft haben. Das Navi lotste uns die komplette Ostküste Istriens entlang, weshalb wir eine weitere Facette Istriens kennenlernen durften, die wir so noch nicht kannten. Steilküste und mondäne Ferienorte, wo ebenfalls österreich-ungarische geprägt sind, wie z.B. das Seebad Opatija.

Slowenien zeigte sich uns von seiner waldlastigen Seite bei grauen Himmel und irgendwie ist auch bei der Rückreise nicht der Wunsch aufgekommen, das Land bereisen zu wollen. Dabei soll es ja eigentlich sehr schön sein. Österreichs Alpenwelt hingegen war natürlich wieder allerfeinste Kulisse. Wir vergaßen vor lauter Staunen allerdings die Vignette zu kaufen und hatten Schwein, dass wir nicht erwischt worden sind. 😁 (Sorry!)

2.5 Stopp 5: München (Übernachtungsstopp)

Kurz vor München machten wir kurz Rast am Chiemsee direkt an der Autobahn. Leute, das war echt kacke dort und hat überhaupt keinen Appetit auf den Chiemsee gemacht. Total vermüllt und pekiges Wasser, wie wir es in Kroatien nirgends gesehen haben. Danke Söder! 😁

In München selbst war zäher Feierabendverkehr angesagt. Naja, wir erreichten unser Hotel – das THE FLAG Meiller Gärten – um 17:45, womit wir fast 11 Stunden unterwegs gewesen sind. Das Hotel liegt im Stadtteil Moosach und es hat uns gut gefallen. Modern, sauber und gemütliche Betten. In der Nähe gibt es einige Restaurants. Wir können auch an dieser Stelle den Inder Saroor empfehlen.

  • Gefahrene Kilometer: 650 km

Tag 17: München nach Hannover

Hier zu gibt es keine erwähnenswerte Vorkommnisse. Wir sind gut durchgekommen und freuten uns auch ein wenig auf zu Hause.

  • Gefahrene Kilometer: 554
  • Gefahrene Kilometer des gesamten Roadtrips: 3275
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3 Karte mit allen Spots zum „Roadtrip nach Kroatien“


4 Vorstellung unserer Unterkünfte

4.1 Aparthotel Golden Lodges in Rauris

Das Aparthotel Golden Lodges in Rauris war unsere teuerste Unterkunft. Da wir aber nur drei Nächte dort schliefen, wurde uns Budget dadurch nicht gesprengt. Wir buchten ein Apartment mit Blick auf die Berge, welches ebenerdig war, damit der Hund auch mal alleine seine Beine vertreten kann.

Frühstück war nicht im Preis included, sondern kostete extra: Einige Zutaten und Ceralien waren bereits in der Küche vorrätig, genau wie Kaffeekapseln. Die Brötchen kamen jeden Morgen frisch an die Tür geliefert, genau wie Wurst, Käse, Eier.

Ebenfalls nice war der Saunabereich, bestehend aus einer Infrarot- und einer finnischen Sauna. Man konnte sich einen Zeitslot buchen und hatte den Saunabereich dann für sich. Cool war auch der Gaming-Bereich im Keller. Dort standen ein paar Spielautomaten und auch VR-Games waren vorhanden. Endlich konnte ich das mal testen und dabei ist mir gleich mal schlecht geworden 😀

4.2 Apartment Rio in Fažana

In dieser Unterkunft verbrachten wir ganze 7 Tage. Es handelt sich um ein Apartment mit Gartenblick, bestehend aus Schlafzimmer, Bad, einem großen Wohnbereich mit Wohnküche und kleiner Veranda. Besonders das Schlafzimmer kam in hübschen Landhausfarben, der Wohnbereich war eher rustikal.

Den Garten selbst teilt man sich mit dem sehr sympathischen Vermieterpärchen Larisa und Igor und ihren drei Hündinnen! Ja, sie sind sehr tierlieb und Lolo war bei ihnen sehr willkommen. Allerdings hatte eine der Hündinnen ein Problem mit unserem Boy. 😀

Ansonsten ist es zur Adria ein Spaziergang von 5 Minuten, zum Zentrum von Fažana 2km und nach Pula 5 km. Obwohl wir die Wohnung über Booking.com gebucht haben, wohnt es sich eher wie in einem Airbnb. Minimum Aufenthalt ist übrigens 5 Tage.

4.3 Tiny House in Airnb Lošinj

Jetzt kommen wir zu unserem Juwel in Lošinj. Das Haus Zatanka aka Tiny House in Ćunski war die außergewöhnlichste Unterkunft und, wenn ich einen Artikel über unsere besondersten Unterkünfte sollte, würde das definitiv da rein gehören. Sie befindet sich wirklich ab vom Schuss. Zur nächsten Ortschaft sind es 3km. Es hat einen eigenen Zugang zur einer Bucht, die man komplett für sich alleine hat. Die Wohnung ist optisch schön eingerichtet: Natursteinwände, frische Farben und eine moderne Dusche.

Supernice war auch die Terrasse mit zwei Liegestühlen und eingebautem Kohlegrill. Durch die Ausrichtung nach Osten ist zwar die Abendsonne schnell weg, doch dafür hatten wir hier überragende Sonnenaufgänge. Der Vermieter Zjelko ist cooler Typ, der uns stilecht mit einem Sliwowitz begrüßte.

Wir hatten übrigens Glück mit der Buchung. Erst standen uns nur 4 Tage zur Verfügung, aber glücklicherweise die darauffolgende Nacht frei, so dass wir sofort verlängert haben.

4.4 THE FLAG Meiller Gärten in München

Das THE FLAG Meiller Gärten hat die Maus von unterwegs recherchiert. Mit einem Übernachtungspreis von 91,80€ Euro für ein Zweibettzimmer* (ohne Frühstück aber) ist es für deutsche Verhältnisse relativ preiswert. Fußläufig vom Hotel findet man im Stadtteil Moosach einige Essensmöglichkeiten. Wir können an dieser Stelle das indische Restaurant Sanoor empfehlen. Stabiles Hotel sowohl für eine Durchreise oder als auch einen Citytrip in München.


5 Infos, Eindrücke, Resümes

5.1 Land, Leute und Verständigung

Wir haben uns bei den Kroaten sehr willkommen gefühlt. Sie waren superfreundlich, offenherzig und hilfsbereit. Die Begegnungen mit den Menschen sind uns in guter Erinnerung geblieben. (Vielen Dank noch mal an die Shop-Betreiberin, die uns während des Unwetters in Motovun Zuflucht gewährte. An dieser Stelle Memo an mich: Mach (mehr) Selfies mit den Menschen!)

Da ich vier Monate vorher mit dem Power-Sprachkurs von Pons* fleißig Kroatisch gelernt habe und ich das Gelernte auch fleissig anwendete, war das Eis immer schnell gebrochen und die Leuten freuten sich ob meiner sprachlichen Bemühungen. Das Touristen die Landessprache sprechen, ist hier natürlich viel seltener der Fall als in Spanien oder Frankreich und daher die Verwunderung um so größer. Es wurde jedenfalls immer appriciated 🙂



Lernen müsst ihr Kroatisch natürlich nicht. Relativ viele beherrschten solides Englisch oder zum Teil auch Deutsch. In Fažana begrüßten deutsche Touristen den Kellner mit „Grüß Gott, wir haben für heute reserviert“. 😁 Bei unserem ersten Erkundungsgang stießen wir gleich auf ein Schild mit der Aufschrift „Heute Spanferkel“. Speisekarten gibt es oft in 3 verschiedenen Ausführungen (Kroatisch, Englisch und Deutsch), genau wie relevante Touristeninformationen und co.

Während man sich in fast ganz Kroatien informell mit „bok“ begrüßen und verabschieden kann, ist in Istrien eine italienisches „ciao“ üblich.

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5.2 Autofahren in Österreich, Slowenien, Kroatien

Drei Länder, aber keine drei unterschiedliche Fahrweisen. Dafür aber unterschiedliche Regeln und Maut- bzw. Vignettenbedingungen. In allen drei Ländern herrscht zudem eine „Bevormundungsdiktatur“ in puncto Tempolimits. 🤪

  • In Österreich:
    Höchstgeschwindigkeit 130 km/h auf Autobahnen, 110 km/h auf Land- und Schnellstraßen.
  • Kroatien:
    Höchstgeschwindigkeit 130 km/h auf Autobahnen, 110 km/h auf Land- und Schnellstraßen.
  • Slowenien:
    Höchstgeschwindigkeit 110 km/h, und 90 km/h

In allen Ländern gilt innerorts ein Tempolimit von 50 km/h (oder weniger).

Die Hauptverkehrsstraßen in Kroatien sind in der Regel top ausgebaut und in einem sehr guten Zustand. In Slowenien zwar auch, aber die Hauptverkehrsstraßen sind teilweise einfach nur einspurige Landstraßen.

Mautgebühren & Vignetten

Kroatien:
Wie in den meisten europäischen Ländern werden die Straßen in Kroatien über Mautgebühren finanziert. Das Prinzip ist simple. Es gibt Stationen wo ihr die Tickets zieht und Stationen, wo ihr die Tickets dann bezahlt. Die Höhe berechnet sich nach Fahrzeugkategorie und gefahrene Strecke. Kartenzahlung war immer möglich. Auf Lošinj gab es keine mautpflichtigen Straßen.

Die gesamten Mautgebühren in Kroatien beliefen sich so auf ca. 20€.

Slowenien:
In Slowenien benötigt ihr eine Vignette. Das ist quasi ein Scheine, der euch dazu berechtigen die Straßen des jeweiligen Landes zu benutzen. Die bekommt ihr meist am Rasthof direkt beim oder kurz nach den jeweiligen Grenzübergängen. Derzeit gelten folgende Preise:

7 Tage = 15 €
30 Tage= 30€ (unsere Wahl)
1 Jahr = 110 €

Österreich:
In Österreich benötigt man ebenfalls eine Vignette, aber es gibt auch zusätzlich einige mautpflichtigen Streckenabschnitte. Für die Vignette zahlten wir 11 €. Auf dem Rückweg haben wir es dann total verpeilt uns eine zu besorgen und Glück gehabt, dass wir nicht erwischt wurden. Dies hätte uns 120€ Strafe gekostet. Streckenmaut zahlt man für den Tauerntunnel (13,50 €) und den Karawannentunnel (7,80€).

Was wir nicht wussten: Man kann die Vignette in digitaler Form vorab auf der Website des ADAC bestellen.

5.3 Kulinarisches

Konoba vs. Restaurants

Wenn man außerhalb Essen geht, hat man meistens die Wahl zwischen einem restoran oder einer konoba. Unter einer konoba versteht man in der Regel eine rustikale Lokalität in der traditionelle Gerichte angeboten werden. Ein restoran hingegen ist gerne etwas feiner und die Auswahl an Gerichten breiter gefächert.

Kommen wir zu weiteren Facts:

  • Trinkgeld gibt man ähnlich wie in Deutschland: 10%.
  • Wie in vielen anderen Mittelmeerländern wird hier wenig zum Frühstück gegessen (Kaffee und ein kleine Backware). Mittags eine kleinere Mahlzeit (Salat, Suppe) und abends wird dann ordentlich reingeschaufelt.

Istrische Küche

Mit Kroatien assoziiert man ja in erster Linie deftige Speisen: Ćevapčići und Fleischplatten. Aber das, was es in Deutschland angeboten wird, ist ja selten wirklich repräsentativ für die Kullinarik eines Landes. Die traditionelle istrische Küche hat mit dieser Art von Speisen jedenfalls wenig was zu tun. Und das ist gut so, denn sonst hätte ich keine Chance gehabt die Maus von Kroatien zu überzeugen. 😀

Da Istrien viele Jahrhunderte unter italienischem Einfluss stand, findet man hier Vieles aus der Italienischen Küche. Allen voran gute Olivenöle und Weine, luftgetrockneten Schinken (Istarski pršut) Trüffelgerichte & Pasta. Die Zutaten sind gerne frisch aus der Region oder dem Meer.

Typische Gerichte: Trüffelpasta, Manestra (eine Suppe mit regionalen Gemüse, ähnlich wie eine Minestrone), Fuzi-Nudeln (das sind selbstgemachte Nudeln in einer leicht wurstigen Form) und die Hauptbeilage sind Mangold-Kartoffeln. Eine weitere Leckerei sind Kvarner-Scampi, denen man nachsagt, dass ihr Fleisch aromatischer und süßlicher sein soll.

Ćevapčići hat mit Istrien und der Kvarner Bucht soviel zu tun, wie die Schweinshaxe mit Nordfriesland

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Supermärkte

Da wir in allen Unterkünften die Möglichkeit hatten selbst zu kochen, sind wir nicht jeden Abend essen gegangen und frühstücken schon gar nicht. Daher testeten wir auch einige kroatische Lebensmittel. Käse war immer sehr lecker, insbesondere Pager Käse. Auch der Panceta aus Dalmatien war super. Ansonsten gab es viele leckere lokale Produkte wie Honig, Butter, Joghurts, etc. in sehr lecker.

Von den Süßigkeiten hat es uns die Dorina Schokolade sehr angetan, insbesondere die Variante mit Puffreis drin. Auffällig war, dass es immer eine große Auswahl an Obst, Gemüse und Kräutern gegeben hat. Die größten und präsentesten Supermarktketten waren – Plodine und Maxi Market in Lošinj. Im letzteren gab es sogar ein gutes Sortiment an veganen Produkten wie Hafer- und Mandelmilch usw.

5.4 Preisniveau Kroatien

Wie schon im Bericht anklingen ließ, ist es vorbei mit dem Billig-Reise Land. 2023 sind die Preise nicht nur inflationsbedingt gestiegen, sondern auch durch die Einführung des Euro. In den Supermärkten gibt es einige Produkte, die teurer sind als in Deutschland. Dazu zählen Bier, Wasser, Käse oder auch Nutella. Da fragt man sich, wie die Einheimischen hier über die Runden kommen, dann das Einkomensniveau ist niedriger und die Inflationsrate höher als in Deutschland.

Es gibt aber auch günstigere (regionale) Produkte bzw. Produkte kroatischer Firmen. Günstiger ist auch Fleisch sowie Brot, Brötchen und Co. Am günstigsten war das Benzin.

5.5 Hundefreundlichkeit

Wir dachten ja schon, dass Frankreich hundefreundlich ist, aber Kroatien hat das noch mal getoppt.
Sie waren nicht nur übermäßig lieb und aufmerksam – beispielsweise in Restaurants -, sondern haben Lolo in seinem natürlichen Hundeverhalten bestärkt. Wenn Lolo mal jemanden angebellt hat und wir das unterbinden wollte, hieß es nicht selten: „Let him bark, it’s his language! He wants to talk“. Undenkbar in Deutschland.

In Istrien und Lošinj gibt es zahlreiche Hundestrände, die aber, wie in den meisten Orten, fast immer nur die B-Ware sind. Da man in aber in Kroatien aber überwiegend an Naturstränden und Buchten badet, war Hundeverbot an Stränden so gut wie nie ein Thema. In Restaurants und Konobas war Lolo auch willkommen und bekam oft Wasser serviert, ohne dass wir nachgefragt haben.

Hunde dürfen z.B. auch ins Amphitheater in Pula (kein Witz!) oder auch ein Touri-U-Boot in Mali Lośinj (siehe Foto unten). Also Kroatien ist ein super Reiseland für Urlaub mit Hund.

Gut zu wissen: Ihr dürft eure Hunde sogar mit ins Kolosseum von Pula mit reinnehmen 🙂

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5.6 Kroatien im Mai

Wie ist es im Mai in Kroatien zu reisen?

Wetter im Mai

Wie ihr den Bildern entnehmen könnt, hatten wir die fast nur bestes Wetter. Lediglich ein 1 1/2 stündiges Unwetter in Motovun und ein bewölkter und leicht verregneter Tag als wir in Fažana ankamen standen dem entgegen. Es kann aber auch anders laufen. So wurde uns mehrfach berichtet, dass die erste Maihälfte sehr verregnet war. Da hatten wir echt Glück.

Für einen Reise mit Hund bei der auch eine Vielzahl von Aktivitäten geplant sind, ist der Mai ein super Monat. Aber auch da stiegen die Temperaturen gerne schon mal auf fast 27-29 Grad, so dass man sich nach schattigen Plätzen oder einer Abkühlung im mehr sehnte.

Wassertemperaturen im Mai

Die präsenteste Frage war aber die Frage nach der Wassertemperatur. Große Gewässer brauchen bekanntlich länger, um sich aufzuwärmen und so ist es im Mai safe kälter als beispielsweise im Oktober. Und war es jetzt nun? Laut seatemperature.info liegen die Durschnittswassertemperaturen bei ca. 17°.

Was soll ich sagen. Es war in der ersten Woche noch recht frisch und man musste sich jedesmal kurz überwinden und eine halbe Minute schwimmen bis man sich dran gewöhnt hat. Eine Woche später auf Lošinj waren die Temperaturen dann gar kein Thema mehr, so dass man die kälteempfindliche Maus jetzt ständig im Wasser sah. Es waren jedenfalls etliche Leute im Meer schwimmen!

Tourismus im Mai

Im Mai ist natürlich angenehme Nebensaison und man vermehrt ältere Reisende, Paare oder Eltern mit Kleinkindern. Zu 95% waren es deutsche Touristen, das war schon etwas scary. Über die Pfingstfeiertage kamen vermehrt Süddeutsche und Österreicher, die in den Genuss von einer Woche Pfingstferien kommen. Und so sah man dann auch mal Familien mit schulpflichtigen Kindern.

Weiterer Vorteil: Viele Parkplätze sind erst ab dem 1. Juni kostenpflichtig.

5.7 Strände in Kroatien

Ein Punkt der an Kroatien oft bemängelt wird sind die Strände. Denn die sind zu 99,9% aus Steinen! Wir haben ehrlich gesagt keinen einzigen Sandstrand gesehen. Die Größe der Steine variiert von grob- kieselig bis hin zu großen Steinen. Da wird es mitunter auch schon schwierig mit dem entlang laufen. Dann gibt es noch „Strände“ die aus Betonplatten bestehen oder eben reine Felsenbuchten, wo man auf glattem Stein liegt. Dafür ist das Wasser überall so glas klar, wie fast nirgendwo auf der Welt.

Daher gibt es zwei Dinge, die ihr für ein entspanntes Badeerlebnis braucht: Aqua Shoes* und faltbare Liegematten. Nicht ohne Grund gibt es die beiden Dinger dort überall zu kaufen!

Nur mit Auflagen für Sonnenliegen, kann man bequem in der Sonne liegen!

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6 Fazit Kroatin Roadtrip mit Hund

Aufgrund unserer weiten Anreise und der Tatsache, dass Autofahren unseren Hund stresst, waren Istrien und Losinj perfekte Reiseziele. Eine Reise viel weiter in den Süden wollten wir ihm nicht zumuten, so sehr ich andere Teile Kroatiens auch gerne kennenlernt hätte: Plitvicer Seen, Dubrovnik, Hvar, etc.

Ich fand den Urlaub jedenfalls richtig nice und ich bin froh, dass es die Maus auch so sieht! ❤️ Zusammenfassend lässt sich sagen: Leute gut, Essen gut, Städte sweet, Hundefreundlichkeit top, fast so teuer wie in Deutschland, Wetter toll, Meer und Klarheit des Wassers überragend, Steinstrände etwas gewöhnungsbedürftig, Autofahren entspannt. Wir haben es geliebt!

Wichtig zu erwähnen ist noch, dass es in Kroatien überall sehr sauber war. Das wurde uns erst richtig bewusst, als wir am verdreckten Autobahnparkplatz im Chiemsee!

Hvala vam puno, Hrvatska!

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2 thoughts on “Roadtrip nach Kroatien mit Hund: 17 Tage Istrien, Lošinj, Österreich & Slowenien

  1. Ein schöner Überblick! Es gibt für mich noch einiges zu entdecken in Kroatien. Da habt ihr ein paar tolle Spots aufgetan. Besonders nach Istrien sollte ich mich scheinbar mal wagen. 🙂

    Liebe Grüße
    Dennis

    1. Hi Dennis, freut mich, dass der Artikel deinen Explorerdrang geweckt hat! Unbedingt aber Losinj auch mit in den Blick nehmen! Es ist so schön da.

      Hau rein
      Bene

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