Tipps für Sankt Peter-Ording: 7 Dinge, die du in SPO machen musst!

7 Dinge die du in SPO machen musst

Zuletzt aktualisiert am 28. Januar 2024

Tipps für Sankt Peter-Ording: Der nordfriesischen Küstenort ist ein beliebter Urlaubsort für jung und alt, für Familien und Paare, für Hundeliebhaber und Aktivurlauber. Egal ob für nur für einen Wochenendtrip oder für 1- 2 Wochen, Sankt Peter-Ording hat eine Menge zu bieten. Wir waren mit unserem Hund Lolo the Cockapoo übers Pfingstwochenende dort und es wird mit Sicherheit nicht das letzte Mal gewesen sein. In diesem Artikel liste ich euch 7 Sehenswürdigkeiten bzw. Dinge auf, die man in SPO unbedingt gemacht haben sollte. Am Ende des Artikels folgen noch Tipps zu weiteren Aktivitäten, sowie schmackhafte Restaurant-Tipps und wie immer, eine Map mit den wichtigsten Spots. Es geht los:


7 Must-Dos in Sankt Peter-Ording


1. Das Leben am Strand genießen

Ich habe in meinem Leben noch nie so einen krassen, riesigen Strand gesehen. Er ist 12km lang, 2 km breit, und so riesig, dass das Meer beinah nebensächlich wird. Diese Weite ist einfach nur abgefahren. Vor allem im nördlichen Teil hat es sich beinah so angefühlt, als stünde man in einer Sandwüste statt an einem Meeresstrand.


Ganz im Norden und ganz im Süden befinden sich die Hundestrände. Dort war es selbst am sonnigen Pfingstsonntag sehr leer gewesen. Dazwischen befinden sich einige Kilometer Hauptstrand, der über 3 Hauptzugänge zu erreichen ist:

  • Über den ersten und nördlichsten Strandzugang könnt ihr im Ortsteil Ording mit dem Auto auf den Strand fahren und für 8 Euro auf dem Strandparkplatz zu parken, den ganzen Tag lang.
  • Der zweite Strandzugang bringt euch ziemlich exakt in die Mitte des Strandes. Dort befindet sich auch die fantastische Strandbar 54 Nord, sowie diverse Strandkorb-Kolonien.
  • Bei dem südlichsten Strandzugang handelt es sich um die Seebrücke. Nicht viel weit runter befindet sich eine weitere Hundeauslauffläche.


Um über Hauptzugänge auf den Strand zu kommen, benötigt ihr eine SPO-Gästekarte. Sie kostet 3 € und ist für einen ganzen Tag lang gültig. Diese könnt ihr direkt bei den Zugängen kaufen oder ihr habt sie, so wie wir, von eurer Unterkunft gestellt bekommen. Zum Hundestrand in Ording könnt ihr auch über den Deich zum Strand gelangen. Dort ist meines Wissens keine Gästekarte notwendig.



2. Speisen in einem Pfahlbau-Restaurant

Die Pfahlbauten am Strand sind so etwas wie das Wahrzeichen Sankt Peter-Ordings, weshalb man sich zumindest einen Kaffee oder einen kleinen Snack gönnen sollte. Die mir bekannten Restaurants sind, von Norden nach Süden gesehen, die Silbermöwe, die Strandbar 54° Nord, das Arche Noah und die Seekiste.


Der Besuch der Strandbar 54° Nord am sonnigen Pfingstsonntag war fast schon unser heimliches Top-Highlight während der 3 Tage. Warum? Weil man dort einfach das ultimative Urlaubsfeeling hatte: Draußen sitzen bei Sonnenschein, unter einem das Meer, die Kite-Surfer und Wellenreiter vor der Nase, chillige Musik im Ohr und ein superfreundliche Service . Auch die Pommes und Ofenkartoffel mit Krabben waren superlecker, wenn auch nicht supergünstig.
Die Strandbar ist natürlich sehr gefragt. Am besagten Pfingstsonntag musste man dafür eine Stunde draußen in der Warteschlange stehen. Wie wir daraus 5 Minuten machten, könnt ihr in meinem SPO-Tripreport nachlesen 🙂



3. Durch das Zentrum vom Ortsteil Dorf bummeln

Ein kleiner Shopping-Bummel durch das charmante Dorf ist sehr zu empfehlen: Und wenn ihr nordfriesische ReetdachhausRomantik steht, dann seid ihr hier genau richtig! In der Dorfstraße findest du nette und geschmackvolle Boutiquen, Shops, Cafés und eine große Auswahl an Restaurants. Es fühlt sich ein wenig an, als wäre die Zeit stehen geblieben. Ein Abstecher dorthin lohnt sich auf alle Fälle und lässt sich zum Beispiel wunderbar kombinieren mit einem ausgedehnten Spaziergang durch die Dorfer Dünenlandschaften.


4. Ein Spaziergang über die Seebrücke

Zur 1 km lange Seebrücke gelangst du vom touristischen Zentrum in Bad. Sie ist der südlichste der drei Hauptzugänge zum Strand. Die Wahrscheinlichkeit ist also gegeben, dass ihr dort so oder so vorbeikommt. Der Spaziergang über die Brücke ist herrlich, da sie anfangs durch die weiten Salzwiesen verläuft. Der Wind bläst einem ins Gesicht und während man dem Meer Schritt für Schritt näher kommt. Am Ende der Brücke könnt ihr am Pfahlbau-Restaurant Arche Noah mit Meerblick einkehren. Ansonsten findet ihr am dortigen Strand die typischen weißen SPO-StrandkorbKolonien, einen großen Spielplatz und etwas weiter links davon den südlichen Hundestrand. 

Als wir unseren Spaziergang darüber machten, hatten wir richtiges Schietwedder, wie man im Norden zu sagen pflegt. Regen und unnormal starker Wind! Dennoch: ein Spaziergang über die Seebrücke gehört einfach zum Pflichtprogramm.

An der Seebrücke muss man seine SPO-Gästekarte zeigen oder sie am Kassenhaus für 3 Euro kaufen. 



5. Wandern oder chillen in den Dünenlandschaften

Die Dünenlandschaften in SPO sind endlos und vielseitig. Es handelt sich entweder um Sanddünen direkt hinter dem Strand oder um Dünen, die Gräsern und Kraut bewachsen, die sich hervorragend für lange Spaziergänge eignen.
Super chillen lässt es sich im Norden im Stadtteil Ording in den Sanddünen, über die ihr auch direkt zum Hundestrand gelangt. Dort gibt es einige wenige Abschnitte in denen ihr euch aufhalten dürft. Packt euch eine gemütliche Decke ein und picknickt windgeschützt in den Sanddünen.

Die bewachsenen Dünenlandschaften befinden weiter landeinwärts, z.B. in Bad oder in Dorf zwischen dem Deich und Wohnsiedlung. Dort könnt ihr unendliche Spaziergänge unternehmen, entweder runter zum Böhler Leuchtturm oder über den Deich zum Strand.



6. Ein Ausflug zum Leuchtturm Westerheversand

Grüne Deiche, weisse Schafe und ein typisch rot-weißer Bilderbuch-Leuchtturm sorgen für Nordfriesland-Romantik vom Feinsten. Der fotogene Leuchtturm Westerheversand ist ein Pflichtbesuch! Er befindet sich ca. 19 km von Sankt Peter-Ording auf der Halbinsel Eiderstedt. Er ist 40 Meter hoch und sein Licht soll bei klarer Sicht sogar von Helgoland aus zusehen.
Vom Parkplatz sind es noch ca. 2 km Fußmarsch durch das Salzwiesen-Vorland. Uns hat der Blick von den Deichen genügt. Mit ’nem Kännchen Kaffee chillten wir bei den Schafen und genossen die Umgebung, fernab der zum Leuchtturm pilgernden Menschen. 

Eine Turmbesichtung ist möglich, allerdings nur in Kombination mit einer Führung. Anmelden dafür könnt ihr auch beim Tourismusverein Westerhever-Poppenbüll e.V.
Von Mai bis Juli lohnt sich der Abflug wegen der vielen knallgelb-leuchtenden Rapsfeldern, an denen man vorbei kommt gleich doppelt!



7. Mit leckerem Fischbrötchen das Eidersperrwerk bestaunen

Hier habe ich ehrlich gesagt nicht soviel erwartet und mich gewundert, warum das Sperrwerk überhaupt als SPO-Sehenswürdigkeit angepriesen wird. Auf unserer Rückreise sind wir dem auf die Spur gegangen und was soll ich sagen: Es ist schon sehr beeindruckend Bauwerk, wenn man direkt davor steht und sieht, wie die Wassermassen da durchfließen.

Ihr könnt sowohl von oben die Sicht aufs Meer genießen, als auch das Sperrwerk von der Landseite bestaunen. Direkt daneben hat sich eine Küstenvogelkolonie angesiedelt, wo etliche Lachmöwen und Küsten-Flussseeschwaben am brüten waren. 
Parken ist besser auf der Südseite des Sperrwerks. Erstens seid ihr dann schon direkt am Sperrwerk und zweitens befindet sich dort auch ein Aussichtspavillon mit Imbiss-/ Souvenirladen, wo ihr fantastische traditionelle Fischbrötchen bekommt! Wir gönnten uns ein Krabben- und ein Räucheraal-Brötchen, die in der Umgebung einfach noch köstlicher schmeckten als so schon.




Weitere Tipps für Sankt Peter-Ording: Ausflugsziele und Aktivitäten

Es stand noch einiges auf meiner To-Do-/ To-See-Liste, aber 3 Tage sind einfach zu kurz gewesen, aber checkt sie mal aus:

  • Wattwanderung Little Five oder andere: Termine zu den Wanderungen erfahrt ihr im SPO-Veranstaltungskalender.
  • Blick über die Dünen auf der Aussichtsplattform ‚Maleens Knoll‚: Diese befindet sich etwas nördlich von der Dünentherme in Bad.
  • Sonnenuntergang beim Leuchtturm Böhl
  • Dünentherme (war coronabedingt geschlossen): Vor allem bei Schlechtwetter eine schöne Alternative. Mehr Infos bekommt ihr hier.
  • Kaffee und Kuchen im idyllischen Landcafé éclair: Es liegt auf dem Weg zum Leuchtturm Westerheversand. Es öffnet um 12 und schließt um 17 Uhr. Wir sind leider außerhalb ihrer Öffnungszeiten dran vorbeigefahren. Weitere Infos hier
  • Ausflugs in das 40 km entfernte Friedrichstadt, dem Venedig des Nordens.
  • Spaziergang auf der Erlebnispromenade in Bad. Sie beginnt am Anfang der Seebrücke in verläuft in südlicher Richtung.




Wo wohnen in Sankt Peter-Ording?

Sankt Peter-Ording stand für uns schon seit längerem für einen Kurztrip auf unserer Liste. Lange war für uns klar, dass wir dann im Beach Motel St. Peter-Ording übernachten werde. Es ist hübsch eingerichtet, hat einen Wellnessbereich und liegt fast direkt hinter dem Deich beim nördlichen Hundestrand. Und für uns natürlich besonders wichtig: Hunde erlaubt! Auch zwei Hundehalterinnen aus unserer Nachbarschaft schwören auf das Hotel.

Doch dann stieß meine Frau auf die Appartements der Kajüte Sieben für die wir uns dann entschieden. Ist stylisch u. modern eingerichtet, hat Garten und Pool und liegt im hübschen Stadtteil Dorf ebenfalls eine Straße hinter den Dünen.

Link zu Buchungsseite Beach Motel St. Peter-Ording –> Hier*
Link zu der Buchungsseite Kajüte Sieben –> Hier*

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Reiseführer Nordsee

Drei Nordsee-Reiseführer, in denen SPO bzw. die Eiderstädter Halbinsel nicht zu kurz kommt.
1. Marco Polo Nordseeküste* für Leute, die sich schnell einen Überblick verschaffen wollen.
2. Eskapaden Sylt bis Sankt Peter-Ording* mit Aktivitäten, die nicht überall drin stehen..
3. Der Reise Know-How Nordseeküste-Schleswig-Holstein* mit ausführlichen Kapitel zur Eiderstädter Halbinsel und brandaktuell (2024).



Restaurant Tipps

Also eins vorweg: Wir haben in den 3 Tagen nicht selber gekocht und haben daher in einigen Lokalitäten gespeist. Im Folgenden werden die Restaurants aufgelistet, wo wir es lecker bis richtig lecker fanden, die durch die Lage geglänzt haben oder die wir empfohlen bekommen haben.

  • Strandbar 54° Nord: Bereits in den Highlights erwähnt: Toller Vibe, Meerblick und eine kleine aber guten Karte. An guten Tagen steht ihr Schlange. Genügsamkeit wird jedoch belohnt 😉
  • SPO-Fischhaus: In Dorf. Ein modernes Restaurant mit großer Fischauswahl. Wir haben allerdings nicht vor Ort gegessen, sondern das Essen take-away-mäßig abgeholt.
  • Deichkind: Fisch ist von bester Qualität und wird von einem renommierten Fischhändler aus Hamburg besorgt. Auch gut für Kaffee und Kuchen.
  • Gosch an der Seebrücke: War bekamen leider keinen Platz. Die Lage mit den Blick auf die weiten Salzmooren alleine ist es wert und mit Gosch kann man meiner Meinung nach nichts falsch machen.
  • Die Friesenstube in Dorf: War ein Tip von einem Einheimischen. Ein uriges und etwas unscheinbares Restaurant im Ortsteil Dorf. Leider waren bis zur nächsten Woche keine Reservierungen möglich, weil alles „weggebucht“ wurde. Reserviert euch also schon mal einen Tisch, eine Woche bevor ihr anreist und sagt mir bitte, wie es war :-). Ich ahne Episches!


SPO auf der Map



Ich hoffe, euch haben meine Tipps für Sankt Peter-Ording gefallen. Übrigens wurden alle Photos mit einer Canon Powershot G7x* geknipst. Viel Spass auf eurer SPO-Reise wünscht euch, Bene von Bendjaontour.

Wollt ihr wissen, wir war das alles in 3 Tagen unter einen Hut bekommen haben, dann checkt meinen Sankt Peter-Ording-Tripreport: Endlich wieder Nordsee – 3 Tage in Sankt Peter-Ording.

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